DRK-Flüchtlingshilfe in Rheinland-Pfalz

 

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Rückblick 2015/2016

Weltweit sind über 65 Mio. Menschen auf der Flucht. Oftsmals finden Sie Zuflucht in ihren Heimat- oder Nachbarländern. Nichtsdestotrotz kommen viele Flüchtlinge aus Krisen- und Kriegsgebieten nach Detuschland, um hier geschützt und sicher zu leben und eine neue Lebensperspektive zu entwickeln. Sie haben ihre Heimat verloren und teilweise traumatisierende Erfahrungen gemacht. Deshalb brauchen sie unsere Hilfe: Weltweit in Zusammenarbeit und Partnerschaft mit den Nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, aber auch vor Ort -in Rheinland-Pfalz. Im Spätsommer 2015 kamen nahezu täglich bis zu 800 Flüchtlinge nach Rheinland-Pfalz, die untergebracht, verpflegt und medizinisch versorgt werden mussten. Die bereit stehenden Kapazitäten waren schnell erschöpft und das Land Rheinland-Pfalz bat das Rote Kreuz um Unterstützung. Die Rotkreuzler/innen zögerten nicht, errichteten und übernahmen innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl von Notunterkünften in ganz Rheinland-Pfalz. Hand in Hand arbeiteten Mitarbeitende der Nationalen Hilfsgesellschaft mit Kollegen/innen der Wohlfahrtspflege des rheinland-pfälzischen Roten Kreuzes auf ehren- und hauptamtlicher Ebene eng zusammen. Die Grundlage ihres Handelns waren dabei stets die sieben Rotkreuz-Grundsätze - Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Doch gerade der Aufbau und die Inbetriebnahme von Zeltstädten und Einrichtungen innerhalb weniger Tage wäre ohne das Engagement 100er freiwilliger, ehrenamtlicher Helfer/innen nicht möglich gewesen. Ihnen gilt ein besonderer DANK. Neben den rund 500 hauptberuflichen Mitarbeitenden des Roten Kreuzes unterstützten über 1.300 Ehrenamtliche die geflüchteten Menschen bei alltäglichen Fragen, machten Freizeitangebote und halfen Ihnen sich in der neuen Umgebung zurecht zu finden. Sie engagierten sich zudem in Spiel- und Kleiderstuben oder bei Sprach- und Alltagshilfen. - Gemeinsam mit den hauptberuflichen DRK-Mitarbeitenden sind sie auch heute noch vielerorts in die Arbeit mit geflüchteten Menschen eingebunden und helfen dort, wo sie gebraucht werden. Mittlerweile hat sich vieles weiterentwickelt. Nach der Erstaufnahme und Versorgung geht es verstärkt darum, Flüchtlinge bei der Integration zu unterstützen. Auch hier ist das Deutsche Rote Kreuz in Rheinland-Pfalz aktiv - sei es in den Beratungsstellen in kommunalen Unterkünften, durch Angebote wie Kinderbetreuung (Kids-Care-Angebote) oder in ehrenamtlichen Patenprojekten. Mit der Dokumentation, die Sie hier herunterladen können, gibt das rheinland-pfälzische Rote Kreuz einen Einblick darin, wie es 2015 und 2016 gelungen ist, vielen geflüchteten Menschen eine Unterkunft zu geben, sie zu versorgen und zu betreuen. Die Broschüre zeigt auch, wie es mit Unterstützung vieler Freiwilliger, Vereine und Unternehmen, gelungen ist, Flüchtlingen das Leben in Notunterkünften angenehmer zu gestalten. Flüchtlingsarbeit ist eine Herzensaufgabe der Rotkreuzverbände. Deshalb werden wir uns auch in Zukunft an der Unterbringung, aber vor allen an der Integration geflüchteter Menschen aktiv beteiligen.

In den Gemeinschaftsunterkünften unterstützen DRK-Mitarbeitende die Bewohner/innen in ihrem Alltag.

Fast jeder DRK-Kreisverband hat Ehrenamtskoordinatoren/innen, die Interessierten beratend zur Seite stehen.

Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften (DeBUG) Kontaktstelle Rheinland-Pfalz , Hessen und Saarland

In den Gemeinschaftsunterkünften unterstützen DRK-Mitarbeitende die Bewohner/innen in ihrem Alltag.

Fast jeder DRK-Kreisverband hat Ehrenamtskoordinatoren/innen, die Interessierten beratend zur Seite stehen.

Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften (DeBUG) Kontaktstelle Rheinland-Pfalz , Hessen und Saarland

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