Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist seit Wochen bundesweit im Einsatz, um als nationale Hilfsgesellschaft die Behörden bei der Bekämpfung des Coronavirus zu unterstützen. Mit Beginn der Coronaviruskrise betreute das DRK insgesamt 159 China-Rückkehrer unter anderem in Germersheim in Rheinland-Pfalz, Berlin-Köpenick und Kirchheim unter Teck in Baden-Württemberg.Die Aufgaben des DRK rund um die Bekämpfung des Coronavirus sind vielfältig, hier ein paar Beispiele:
  • Das DRK baut bestehende Dienste, wie etwa den Hausnotruf, den MenüService oder auch den mobilen Hausbesuchsdienst (umgangssprachlich auch „Fiebertaxi“ genannt) aus.
  • Das DRK unterstützt die Behörden logistisch (etwa mit Transportdiensten, Materiallagern oder der Verteilung von Schutzausrüstung).
  • Das DRK errichtet Infrastrukturen, wie etwa Behelfswachen und Behelfskrankenhäuser.
  • Das DRK informiert zu COVID-19 sowie zu Maßnahmen für den Gesundheitsschutz.
  • Das DRK initiiert und betreut Corona-Hilfsangebote.
Sie finden hier eine Auswahl der unzähligen DRK-Hilfsangebote in Rheinland-Pfalz, informieren Sie uns auch gerne via presse(at)lv-rlp.drk(dot)de über weitere DRK-Corona-Hilfsprojekte:
  • Die Hotline Fieberambulanz wird federführend vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) an den Standorten der Integrierten Leitstellen getragen. Die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH hat im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz und des Innenministeriums Rheinland-Pfalz den Dienstbetrieb der Integrierten Leitstelle um weitere Abfrageplätze erweitert. So konnte seit dem Start der "Hotline Fieberambulanz" am 24.03.2020 nahezu schon 30.000 Bürgerinnen und Bürgern weitergeholfen werden. Jeweils zehn Helfer des Roten Kreuz in Mainz und Landau stehen unter der Telefonnummer 0800 99 00 400 rund um die Uhr für Anrufe bereit. An die Hotline sollen sich Bürgerinnen und Bürger wenden, bevor sie eine Fieberambulanz aufsuchen. 
  • Die Landesregierung Rheinland-Pfalz und der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. haben sich zusammengetan und die Initiative teamRLP gestartet. Organisationen, die freiwillige Helferinnen und Helfer brauchen, und die Menschen, die ihre Zeit und ihre Hilfe zur Verfügung stellen, kommen hier zusammen. 
  • Das Beratungsangebot der DRK-Kinderschutzdienste Altenkirchen und Westerwald wird auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen aufrechterhalten. Die Beratung erfolgt vorwiegend telefonisch oder per Email.
  • Mbeon-Migrationsberatung: Die DRK-Kreisverbände Ahrweiler, Kaiserslautern Land, Kaiserslautern Stadt, Südwestpfalz und Bernkastel-Wittlich beraten erwachsene Zuwanderinnen und Zuwanderer auch im Online-Chat. Mit der "mbeon App" lassen sich umfangreiche Informationen sowie auch Migrationsexperten finden und direkt über den Messenger kontaktieren. Die mbeon-Beratung wird angesichts der aktuellen Notwendigkeiten auch in Rheinland-Pfalz kurzfristig weiter ausgebaut werden.
  • Blutspenden sind jetzt umso wichtiger: Der DRK-Blutspendedienst West hat eine Sonderseite mit allen wichtigen Informationen zur aktuellen Situation eingerichtet. 
  • Das DRK betreibt bzw. unterstützt mit seinen Kreis- und Ortsverbänden zahlreiche Abstrichstationen, Beprobungsstellen und Testzentren (mobil und stationär), so z.B. in den Gebieten des KV Ahrweiler e.V., KV Alzey e.V., KV Bad Dürkheim e.V., KV Bernkastel-Wittlich e.V., KV Bitburg-Prüm e.V., KV Cochem-Zell e.V., KV Donnersberg e.V., KV Germersheim/Pfalz e.V., KV Kaiserslautern-Land e.V., KV Kaiserslautern-Stadt e.V., KV Koblenz e.V., KV Landau e.V., KV Mayen-Koblenz e.V., KV Neuwied/Rhein e.V., KV Rhein-Lahn e.V., KV Speyer e.V., KV Südliche Weinstraße e.V., KV Südwestpfalz e.V., KV Vorderpfalz e.V. und KV Worms e.V.
  • Das DRK organisiert mit seinen Kreis- und Ortsverbänden zahlreiche Einkaufsdienste, so z.B. in den Gebieten des KV Ahrweiler e.V., KV Alzey e.V., KV Bad Kreuznach e.V., KV Bitburg-Prüm e.V., KV Germersheim/Pfalz e.V., KV Kaiserslautern-Land e.V., KV Kaiserslautern-Stadt e.V., KV Koblenz e.V., KV Mainz-Bingen e.V., KV Rhein-Lahn e.V., KV Südwestpfalz e.V. und KV Vulkaneifel e.V.
  • Das DRK organisiert bzw. unterstützt mit seinen Kreis- und Ortsverbänden zahlreiche Fieberambulanzen, so z.B. in den Gebieten des KV Birkenfeld e.V., KV Mayen-Koblenz e.V., KV Neuwied/Rhein e.V., KV Speyer, KV Südwestpfalz e.V. und KV Vorderpfalz e.V.
  • Das DRK betreibt bzw. unterstützt mit seinen Kreis- und Ortsverbänden zahlreiche Corona-Ambulanzen, so z.B. in den Gebieten des KV Donnersberg e.V., KV Germersheim/Pfalz e.V., KV Mayen-Koblenz e.V., KV Neuwied/Rhein e.V., KV Vulkaneifel e.V. (2 Stück), KV Westerwald e.V. oder auch des KV Mainz-Bingen e.V. Patienten mit respiratorischen Symptomen oder auch Patienten mit COVID-19 haben die Möglichkeit, die Ambulanzen anstelle ihrer Hausarztpraxis aufzusuchen. So werden die Hausarztpraxen entlastet und andere Patienten geschützt. Vor einem Besuch in der Corona-Ambulanz, ist es zwingend erforderlich einen Termin über den Hausarzt zu vereinbaren.
  • Für Menschen, die auf die Tafeln angewiesen sind, gibt es zahlreiche Hilfsangebote:
    • Es gibt ein Hilfsangebot für Nutzer*innen der Alzeyer Tafel, die Kreisverwaltung hat das in Kooperation mit dem DRK-Kreisverband Alzey e.V. initiiert. Es ist vorgesehen, die Hilfsaktion bis zur Wiedereröffnung der Tafel weiter fortzusetzen. Weitere Spenden sind deshalb sehr willkommen. Spendenkonto: DRK-Kreisverband Alzey e.V., DE62 5535 0010 0004 0444 00, BIC: MALADE51WOR, Verwendungszweck: Lebensmittel.
    • KV Donnersberg e.V.: Der DRK Ortsverein Rockenhausen, Träger der Tafel Rockenhausen, verteilt Lebensmittelgutscheine an Tafelbesucher. Berechtigte können sich mit Namen, Adresse, Anzahl der Personen der Bedarfsgemeinschaft unter der Nummer 06352 40070 oder per E-Mail an info@drk-kv-donnersberg.de anmelden. Sie erhalten dann einen Gutschein, der direkt an ihre Adresse geliefert wird. Das DRK ruft auf, für Lebensmittelgutscheine auf das Konto der Tafel Rockenhausen e.V. zu spenden: VOBA Kaiserslautern-Nordwestpfalz, IBAN: DE 36 540 900 000 006 226 000, BIC : GENODE61KL1, Betreff: Lebensmittelgutschein Tafel Rok.
    • Kaiserslautern-Land e.V.: Die Tafel Landstuhl hat weiterhin geöffnet (Stand 08.04.) und alle im DRK bemühen sich darum, dass das auch so bleibt.
    • Seit 02.04. hat das DRK Team des KV Kaiserslautern-Stadt e.V. zusammen mit freiwilligen HELFERN die TAFEL-Aktion gestartet: Lebensmittel werden abgeholt, gepackt und verteilt.
    • Auch der KV Speyer e.V. versorgt Bedürftige über die DRK-Tafel.
    • Der KV Südwestpfalz e.V. versorgt Bedürftige ebenfalls über die DRK-Tafel.
  • Der KV Bitburg-Prüm e.V. hat ein Corona-Sorgentelefon für Senioren (06561-6020-112 oder via Email sorgen-corona(at)drk-bitburg(dot)de) eingerichtet. Außerdem werden in der Region Angebote etwa der Schulsozialarbeit an Grundschulen, der mobilen offenen Jugendarbeit, des DRK-Mehrgenerationenhauses sowie die Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte und Personal aller Gesundheitsberufe der Corona-Krisensituation angepasst weitergeführt. Zudem gibt es das Koordinierungstelefon des DRK-Kreisverbandes Bitburg-Prüm e.V., das Hilfeleistende und Hilfesuchende vernetzt. Der KV Bitburg-Prüm e.V. führt zudem freiwillige Massentests in Alten- und Pflegeheimen im Eifelkreis im APZ Schönecken im Auftrag der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm durch. Parallel zur Beprobungs- und Sichtungsstelle wurde eine Desinfektionsschleuse für Fahrzeuge errichtet.
  • Auch der KV Vulkaneifel e.V. hat ein Sorgentelefon für Senioren rund um das Thema "Coronavirus" eingerichtet. Erreichbarkeit des Sorgentelefons: montags bis donnerstags von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr, freitags von 10 bis 13. Verbandsgemeinde Daun und Kelberg: 0 65 92 - 98 48 778, Manfred Wientgen. Verbandsgemeinde Gerolstein: 0 65 91 - 98 37 946, Gertrud Simonis.
  • Der KV Germersheim/Pfalz e.V. betreibt eine PSNV-Hotline (Psychosoziale Notfallversorgung) für Menschen in Quarantäne.
  • Der KV Koblenz e.V. ruft auf, (selbst genähte) Mund- u. Nasenmasken per Post zu senden oder in den Briefkasten zu werfen, diese werden aufbereitet und denen gegeben, die sie dringend brauchen: DRK-Kreisverband Koblenz e.V. z.Hd. Lisa Weber, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 12, 56073 Koblenz.
  • Der KV Neuwied/Rhein e.V. hat sich eine originelle Idee ausgedacht, um älteren Bürgerinnen und Bürgern selbst genähte Mund- u. Nasenmasken geben zu können und so auch die Hausnotruf-Mitarbeitenden zu schützen: Wer bis 31.05.2020 fünf selbst genähte Masken spendet, kann an einer Verlosung teilnehmen. Die Gewinnerin/der Gewinner erhält für ein Jahr ein kostenfreies Haunotrufgerät, egal ob es selbst benutzt oder einer Person der Wahl ausgehändigt wird.
  • Auch der KV Landau e.V. hat ein Spendenkonto zur Bewältigung der COVID-19 Lage eingerichtet, Kontoinhaber: DRK Kreisverband Landau e.V. IBAN: DE62 5485 0010 0000 0011 80 BIC: SOLADES 1SUW Bank: Sparkasse Südliche Weinstraße Stichwort: Spende.
  • Das DRK in Rheinland-Pfalz unterstützt das zentrale rheinlandpfälzische Bestandslager für Schutzausrüstung in Mainz u.a. bei Aufbau und Logistik. Im Gebiet des KV Mainz-Bingen e.V. gibt es zudem kreative Angebote für Jung und Alt, so wurde etwa erfolgreich aufgerufen, den Bewohnerinnen und Bewohnern der Carolinenhöhe Ingelheim Balkonkonzerte zu spielen und ihnen Postkarten oder Briefe zu schreiben. Außerdem bietet etwa die JRK Gruppe in Guntersblum 1x pro Woche eine Online-Gruppenstunde an.
  • Der KV Mayen-Koblenz e.V. unterstützt die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz bei der Koordination von Hilfsangeboten (engagement(at)kvmyk(dot)de).
  • Auch der KV Bad Dürkheim e.V. hat eine Helferhotline initiiert. Personen, mit pflegerischer, sanitäts- oder rettungsdienstlicher Ausbildung oder Erfahrung in der häuslichen Pflege, die sich engagieren möchten, melden sich unter 06322/9446-46  (9 bis 16 Uhr) beim DRK Kreisverband; Helfen(at)kv-duew.drk(dot)de.
  • Der KV Rhein-Hunsrück e.V. hat eine Desinfektoren-Hotline in Simmern sowie im Kreisgebiet eine PSNV-Hotline eingerichtet.
  • Der KV Südwestpfalz e.V. unterstütz bzw. organisiert ein Notkrankenhaus.
  • Auch der KV Germersheim e.V. hat ein Behelfskrankenhaus aufgebaut und betreibt eine Corona Hilfs-Ambulanz.
  • Unter dem Motto „Gemeinsam statt Einsam - durch Dick und Dünn“ hat der KV Südwestpfalz e.V. gemeinsam mit dem Quartiersmanagement im Garten des Stadtteilbüros in der Ontariostraße 29 und des DRK-Quartierstreffs in der Tilsitstraße 62 Wünscheleinen angebracht und bestückt. Hier konnten bereits Wünsche von Bewohnerinnen und Bewohnern der Quartiere platziert werden. Der KV Südwestpfalz e.V. hat außerdem den DRK Dienstmann gestartet, der in Kooperation mit einem Geschäftspartner des DRK und den Ortsvereinen einen Lebensmittellieferservice für die Städte Zweibrücken, Pirmasens und den gesamten Landkreis Südwestpfalz übernimmt. Der KV hat eine Ehrenamtshilfebörse medizinischer‐ und nichtmedizinischer Art in seiner Region eingerichtet, bei der sich Freiwillige und Hilfesuchende zusammenfinden können (Helferbörse: 06332 / 9713-20). Beim Lagezentrum Pflege können sich Menschen melden, die Probleme bei der pflegerischen Versorgung haben. Das DRK versucht dann eine Versorgung (auch mit anderen Pflegediensten) zu organisieren. Die Hotline für Informationen rund um Corona ist unter 06332 / 9713-20 erreichbar. Bestellungen (Lebensmittel und Hygieneartikel) können unter Tel. 06332 / 9713-20, Fax 06332 / 9713-16 und www.drk-dienstmann.de aufgegeben werden.
  • Der KV Vorderpfalz e.V. hat beispielsweise Pflegehilfseinrichtungen mit einer Gesamtkapazität von 250 Betten aufgebaut, betreibt das speziell eingerichtete Hilfskrankenhaus Diakonissen mit 90 Patienten in Stufe 1, stellt den Betrieb des Pflegeheimes des KV mit autarkem Materialvorhalt sicher und hat das Spendenkonto: DRK Kreisverband Vorderpfalz, IBAN: DE74670900000000000990, BIC: GENODE61MA2, Stichwort: Corona-Virus eingerichtet, um Menschen in der Coronakrise noch besser unterstützen zu können.
  • Die DRK-Altenhilfe Vorderpfalz hat für das DRK-Pflegeheim "In der Melm" einen erfolgreichen Tablet-Spendenaufruf gestartet. Bisher wurden schon viele gut erhaltene, funktionstüchtige, internetfähige Tablets für die Kommunikation der Bewohnerinnen und Bewohner gespendet. Weitere Auskünfte erteilt Manuela Ohlinger, Tel. 0621/ 5703-117 oder E-Mail: info(at)kv-vorderpfalz.drk(dot)de.
  • Wer zur Corona-Risikogruppe im Kreis Westerwald gehört kann sich von montags bis freitags von 08:00 bis 16:00 Uhr unter der Nummer 02663 / 9427 - 55 oder per email: hilfe@]kv-westerwald.drk.de an den DRK Kreisverband Westerwald e.V. für Hilfegesuche wenden. 
Es gibt unzählige DRK-Corona-Hilfsangebote in Rheinland-Pfalz, informieren Sie uns gerne via presse(at)lv-rlp.drk(dot)de über weitere Projekte.

Der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz bietet FAQs zu stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten. Die Inhalte werden regelmäßig aktualisiert.
Das neue Coronavirus trat im Dezember 2019 zum ersten Mal in Wuhan, China auf und erhielt den Namen "2019-nCoV". Im Februar 2020 wurde das Virus von der WHO "SARS-CoV-2" benannt (severe acute respiratory syndrome coronavirus 2, "Schweres akutes Atemwegssyndrom Coronavirus 2). Das Virus verursacht die Erkrankung namens COVID-19 (für corona virus disease 2019).
Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen die Husten- und Niesregeln (s. hierzu https://www.infektionsschutz.de), gute Händehygiene (https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen) sowie Abstand zu Erkrankten (2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuen Coronavirus. Auf das Händeschütteln sollte verzichtet werden. Generell sollten Menschen, die Atemwegssymptome haben, zu Hause bleiben. Personen, die erkrankt sind, sollten darauf achten, dass sie zum Schutz ihrer Mitmenschen die ungehinderte Freisetzung von Tröpfchen möglichst unterbinden. Dies geschieht z.B. durch Umsetzung der bekannten Hustenregeln oder durch eine physische z.B. textile Barriere (z.B. eines Mund-Nasen-Schutzes oder einer Behelfsmaske). Dabei ist unbedingt zu beachten, dass die anderen oben genannten Maßnahmen nicht vernachlässigt werden. Es ist zu beachten, dass (selbst hergestellte) Mund-Nasen-Schutz oder Behelfsmasken eine Keimverschleppung vermeiden können, jedoch die allgemeine Wirkung ist begrenzt (hierzu informiert auch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte). 
Das Robert-Koch-Institut hat auf seiner Internetseite Informationen dazu zusammengetragen, welche Personengruppen nach bisherigen Erkenntnissen ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben (Stand 23.03.20) und was in diesen Fällen zu beachten ist.
Die Einschränkung sozialer Kontakte soll Übertragungsketten und die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Deutschland verlangsamen. Ein Abstand von mindestens 2 Metern zu anderen vermindert das Risiko einer Übertragung von SARS-CoV-2. Das Virus wird vor allem durch direkten Kontakt zwischen Menschen (z.B. im Gespräch) durch kleine Tröpfchen übertragen. Eine infizierte Person steckt durchschnittlich 2-3 weitere Menschen an. Eine Übertragung durch eine infizierte Person kann auch schon bis zu zwei Tage vor Symptombeginn stattfinden, oder bei einem sehr milden Verlauf der Erkrankung. Eine rasche Ausbreitung des Virus würde insbesondere eine Gefährdung für ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen bedeuten. Personen, die zu diesen Risikogruppen gehören, erkranken häufiger schwer und eine stationäre oder sogar intensivmedizinische Behandlung kann dann erforderlich sein. Erkranken viele Menschen gleichzeitig, besteht die Gefahr eines Engpasses im Gesundheitswesen (Zahl der Krankenhausbetten, medizinisches und pflegerisches Personal) sodass die Kapazitäten nicht ausreichen, um alle Patienten zu versorgen. Personen mit anderen Erkrankungen können dann möglicherweise nicht mehr im Krankenhaus behandelt werden.  
Die häufigsten Symptome sind Fieber über 38,5°C, Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit sowie Kratzen im Hals. Bei einigen Personen kommt es zu einem vorübergehenden Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns, dessen Ursache derzeit erforscht wird. Die meisten Covid-19-Verläufe sind eher mild. Einige Menschen können allerdings eine Lungenentzündung mit Kurzatmigkeit und Luftnot bekommen. Sie sollten Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verständigen, wenn Sie das Gefühl haben, schwerer Luft zu bekommen als sonst. Hier finden Sie Informationen darüber, wie Sie Symptome erkennen und richtig handeln.

TeamRLP Die Corona-Pandemie stellt unser Land vor ungeahnte Herausforderungen. Sie hat aber auch eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz und der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. haben sich zusammengetan und die Initiative „teamRLP“ gestartet. Unter einem Dach haben sich alle großen Hilfsorganisationen sowie die großen Tageszeitungen und Rundfunkanstalten zusammengefunden, die das teamRLP als Partner unterstützen. Organisationen, die freiwillige Helferinnen und Helfer brauchen, und die Menschen, die ihre Zeit und ihre Hilfe zur Verfügung stellen, kommen hier zusammen. Für Ehrenamtliche: Die zentrale Koordinierungsstelle für ungebundene Helferinnen und Helfer ist erreichbar über www.team-rlp.de, die zentrale Hotline 06131-21 82 100, per Mail via teamrlp@lv-rlp.drk.de sowie Facebook, Instagram und twitter jeweils unter dem Namen TeamRLP. Für Hilfsorganisationen, Kommunen und andere Initiativen: Auf www.team-rlp.de ist eine Online-Plattform eingerichtet, hier können Angebote für ehrenamtliche Arbeit veröffentlicht werden.

In sogenannten „Teststationen“ werden Abstriche genommen, in sogenannten „Corona Ambulanzen“ wird geprüft, ob eine Infektion mit dem Coronavirus vorliegt, sogenannte „Fieberambulanzen“ können ausschließlich mit ärztlicher Überweisung aufgesucht werden, Betroffene müssen sich vorab telefonisch bei der Hotline "Fieberambulanz" unter der Telefonnummer 0800 99 00 400 angemeldet haben – bei Fieberambulanzen gilt, dass nur getestet wird, wer Symptome aufweist, zusätzlich in einem Covid-19-Risikogebiet war oder Kontakt mit einem bestätigten Covid-19-Patienten hatte.  Hier finden Sie eine Übersicht aller Fieberambulanzen in RLP. Zu nicht mobilen Patientinnen und Patienten kommt ein Hausbesuchsdienst, der weiterhin über den Patientenservice der Kassenärztlichen Vereinigung unter der Telefonnummer 116117 erreichbar ist. Hotline "Fieberambulanz": 0800 99 00 400 (24-stündige Erreichbarkeit)  

Wenn Sie nur leichte Krankheitszeichen haben, sollten Sie sich selbst isolieren, d. h. zuhause bleiben und alle engen Kontakte unter zwei Metern meiden. Außerdem sollten Sie eine gute Händehygiene und die Husten- und Niesregeln einhalten. Sollten die Beschwerden zunehmen, sollten Sie zunächst nochmals versuchen, die bundesweite Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Deutschland 116117 anzurufen. In Notfällen (z. B. Atemnot) wenden Sie sich an den Notruf 112 oder eine Rettungsstelle.
Das Deutsche Rote Kreuz bietet umfangreiche Informationen und Hilfen rund um das Thema Coronavirus an. Hier kann man z.B. den Link zum DRK-WhatsApp-Chatbot - der als virtueller Ansprechpartner per Textnachricht verlässliche Antworten liefert - herunterladen sowie Hinweise zu Ansteckung, Symptomen und Schutz finden, Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements recherchieren sowie zahlreiche weitere Tipps und Hilfen rund um das Leben in der Coronavirus-Pandemie abrufen. Einfache Hygienemaßnahmen im Alltag tragen dazu bei, sich und andere vor ansteckenden Infektionskrankheiten zu schützen, so z.B. Händehygiene, Nies- und Hustenetikette sowei Abstandhalten zu Erkrankten. Wichtig!
Bei Coronavirus-Symptomen gilt: Anruf statt Wartezimmer.
Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer: Die DRK-Kreisverbände Ahrweiler, Kaiserslautern Land, Kaiserslautern Stadt, Südwestpfalz und Bernkastel-Wittlich beraten erwachsene Zuwanderinnen und Zuwanderer auch im Online-Chat zu Fragen rund um Arbeit, Beruf, Ausbildung, Deutsch lernen, Gesundheit, Wohnen usw. Mit der „mbeon App“ lassen sich umfangreiche Informationen sowie auch Migrationsexperten finden und direkt über den Messenger kontaktieren. Die mbeon-Beratung wird angesichts der aktuellen Notwendigkeiten auch in Rheinland-Pfalz kurzfristig weiter ausgebaut werden. Das rheinland-pfälzische Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Demografie hat eine Seite mit Informationen zum Coronavirus eingerichtet. Das Robert Koch-Institut, als ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, informiert ausführlich zu COVID-19.
In der Ersten Hilfe ist die Grundlage jeden Helfens der Eigenschutz. Bevor einer anderen Person Hilfe geleistet werden kann, muss der Helfer das Risiko abwägen, ob er selbst verletzt werden könnte oder Schaden davontragen würde. Der erste Schritt in der Ersten Hilfe ist immer das Tragen von Schutzhandschuhen bzw. Einmalhandschuhen. Es folgt im öffentlichen Verkehrsraum das Absichern der Unfallstelle und das Rufen des Rettungsdienstes. Des Weiteren wird Erste-Hilfe so weit geleistet, wie der Ersthelfer bzw. die Ersthelferin sich das – ohne sich selbst zu gefährden – zutraut.  Sollte er oder sie befürchten, sich zu gefährden, z.B. mit dem Corona-Virus zu infizieren, ist er bzw. sie nicht verpflichtet Erste Hilfe zu leisten, bei Lebensgefahr oder wenn nachhaltige gesundheitliche Schäden zu erwarten sind, ist jedoch der Notruf 112 zu wählen. Bei grippeähnlichen Symptomen ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst unter 116117 oder das zuständige Gesundheitsamt zu kontaktieren.
Der DRK-Blutspendedienst West informiert zu SARS-​CoV-2 (Covid-​19) Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema SARS-​CoV-2 (Covid-​19) und Blutspenden. Die DRK/BRK-​Blutspendedienste beobachten die Lage rund um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus (Coronavirus SARS-​CoV-2) sehr aufmerksam und stehen hierzu in engem Austausch mit den zuständigen Behörden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen für die Blutspende gewährleisten einen hohen Schutz für Spender sowie eine hohe Sicherheit für die aus deren Spenden hergestellten Arzneimittel und deren Empfänger. Damit wir schnell und wirkungsvoll zusätzliche Maßnahmen zur Sicherheit der Blutspenderinnen und Blutspender, aber auch unserer Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Helfer ergreifen können, haben wir einen Krisenstab zur Beobachtung der aktuellen Lage eingesetzt. Ab sofort werden auf allen Blutspendeterminen am Eingang Temperaturmessungen stattfinden, um bereits von vornherein potentielle Spenderinnen und Spender mit erhöhten Körpertemperaturen nach Hause zu schicken.
Die Aktion Mensch stellt für Menschen mit Behinderung, ihre Partner*innen, ihre Familien und Freund*innen Links zu hilfreichen Informationsangeboten und Nachrichten zusammen. Viele davon sind in Leichter oder Einfacher Sprache oder Gebärdensprache verfügbar. Der Überblick wird ständig um aktuelle Angebote erweitert.
Das Deutsche Rote Kreuz bietet Informationen und Hilfen rund um das Thema Coronavirus an. Hier kann man z.B. den Link zum DRK-WhatsApp-Chatbot - der als virtueller Ansprechpartner per Textnachricht verlässliche Antworten liefert - herunterladen sowie Hinweise zu Ansteckung, Symptomen und Schutz finden, Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements recherchieren, Bastelanleitungen, Spiele und tolle Ideen für Zuhause abrufen sowie zahlreiche weitere Tipps und Hilfen rund um das Leben in der Coronavirus-Pandemie finden. Aus der praktischen Rotkreuz-Arbeit gibt es außerdem hier noch Spiel und Spaß für Groß und Klein: DRK-Kinderbuch: Was ist eigentlich Corona? von Lena Burghaus, DRK-KiTa Kaiserslautern und Corona Spiel mit Anleitung.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, bietet Informationen rund um das Coronavirus in verschiedenen Sprachen. Die Informationen werden laufend erweitert und aktualisiert. Das Bundesgesundheitsministerium bietet Informationen zum Coronavirus in englischer Sprache sowie mehrsprachige hilfreiche Downloads an. Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE): Die zur Eindämmung der Corona-Pandemie verfügten Maßnahmen haben auch Auswirkungen auf die Beratungsarbeit. Fragen und Anliegen von Ratsuchenden sollen möglichst ohne persönlichen Kontakt geklärt werden. Ein offener Publikumsverkehr findet nicht mehr statt. Eine Vor-Ort-Beratung wird nur in dringenden und unaufschiebbaren Fällen nach vorheriger Ankündigung und unter Beachtung von besonderen Abstands- und Hygieneregeln durchgeführt. Die Beratung findet stattdessen telefonisch oder per E-Mail statt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, über die online-Beratungs-App für Migranten „mbeon“ mit MBE-Beraterinnen und Beratern in Kontakt zu treten. Die Nutzung ist kostenfrei, anonym, datensicher und mehrsprachig. Die DRK-Kreisverbände Ahrweiler, Kaiserslautern Land, Kaiserslautern Stadt, Südwestpfalz und Bernkastel-Wittlich beraten erwachsene Zuwanderinnen und Zuwanderer auch im Online-Chat zu Fragen rund um Arbeit, Beruf, Ausbildung, Deutsch lernen, Gesundheit, Wohnen usw. Mit der „mbeon App“ lassen sich umfangreiche Informationen sowie auch Migrationsexperten finden und direkt über den Messenger kontaktieren. Die mbeon-Beratung wird angesichts der aktuellen Notwendigkeiten auch in Rheinland-Pfalz kurzfristig weiter ausgebaut werden. Das rheinland-pfälzische Rote Kreuz bietet in 11 Kreisverbänden Migrationsberatung an. Diese unterstützen Migranten/innen bei der Integration. Das Land Rheinland-Pfalz und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fördern diese Beratungsstellen. Schwerpunkt der bundesgeförderten Migrationsberatung ist eine umfangreiche, zielgerichtete Einzelfallhilfe. Sie informiert über Deutsch- bzw. Integrationskurse, gibt Hilfen im Umgang mit Behörden, bei persönlichen, schulischen, beruflichen oder familiären Fragestellungen.

Die ARD bietet barrierefreie Angebote zum Coronavirus an, hier finden Sie z.B. den täglichen NDR Info-Coronavirus-Podcast mit Prof. Dr. Christian Drosten (dem Leiter der Virologie an der Berliner Charité), die NDR-Kindernachrichten, die täglichen News von WDR Cosmo, allgemeine Informationen rund um Coronavirus, Job, Kita- und Schulschließungen sowie Märchen in leichter Sprache und Gebärdensprache. Videos zum Coronavirus in Gebärdensprache finden Sie auch im Youtube Kanal des Bundesgesundheitsministeriums.  Es gibt einen Beratungsservice für Gehörlose und Hörgeschädigte. Er ist erreichbar via Fax: 030 / 340 60 66 – 07, info.deaf(at)bmg.bund(dot)de, info.gehoerlos(at)bmg.bund(dot)de, außerdem gibt es ein Gebärdentelefon (Videotelefonie). Auch die Bundesregierung informiert in Gebärdensprache.
Die Landesregierung Rheinland-Pfalz informiert in leichter Sprache zu den Fragen: Was mache ich, wenn ich Symptome von Covid-19 habe? Was ist eine Fieber-Ambulanz? Was ist eine Hotline der Fieber-Ambulanz?  Woran merke ich, ob ich Covid-19 habe? Wichtig: Bevor Sie zu der Fieber-Ambulanz gehen, müssen Sie die Hotline Fieber-Ambulanz anrufen. Das ist die Telefon-Nummer von der Hotline Fieber-Ambulanz: 0 800  99 00 400. Die Hotline Fieber-Ambulanz können Sie 24 Stunden am Tag erreichen.  Wo finde ich eine Liste der Fieber-Ambulanzen? Die Liste ist auf der Internet-Seite vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. Auch die Bundesregierung informiert in leichter Sprache zum Coronavirus. Auch die ARD stellt barrierefreie Angebote bereit.

Informationen zum Coronavirus

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) unterstützt die Behörden bei der Bekämpfung des Coronavirus als nationale Hilfsgesellschaft.  Für uns alle ist es wichtig zu wissen, wie wir uns und andere schützen können. Darum stellen das DRK, Ministerien und Behören, aber auch Organisationen, wie etwa die Aktion Mensch, oder die ARD, ein fundiertes Informationsangebot bereit. Aus diesem großen Fundus haben wir für Sie eine kleine Auswahl mit besonderem Fokus auf Rheinland-Pfalz zusammengestellt und mit weiterführenden Links versehen. Diese Auswahl kann Ihnen dabei helfen: 
  • sich thematisch zu orientieren 
  • Kontaktdaten und zielgruppenspezifische Informationen aufzufinden
  • einen Einblick in die Aktivitäten des DRK in Rheinland-Pfalz zu erhalten.

Tipps und Hilfsangebote des DRK

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