Auf der Homepage der Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sind unter https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/staatsministerin/krieg-in-der-ukraine alle wichtigen Infos rund um Flucht, Einreise und Asyl zusammengestellt.
Wer aus der Ukraine flüchten muss, hat viele Fragen und braucht Unterstützung. Auf disesen Seiten finden ukrainische Staatsangehörige und auch Drittstaatsangehörige, die aus der Ukraine geflüchte sind, aktuelle Antworten - die fortlaufend aktualisiert werden.
Geflüchtete Menschen aus der Ukraine haben viele Fragen und brauchen Unterstützung nach ihrer Ankunft in Deutschland. Seitdem das Bundesministerium des Innern und für Heimat die Migrationsberatung offiziell für Schutzbedürftige aus der Ukraine geöffnet hat, können diese zunehmend mit dem Beratungsangebot der MBE (Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer*innen) erreicht werden. Für eine weitere Bekanntmachung der MBE stellen wir Ihnen ab sofort zwei Kurzvideos auf Ukrainisch und auf Russisch mit deutschen Untertiteln zur Verfügung.
Die ukrainische Version finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=p7z5uYOBGeA
Die russische Version finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=1-HkrIEBL68
Momentan liegt dem DRK noch kein Hilfeersuchen für Gesundheitspersonal vom Ukrainischen Roten Kreuz, der Föderation oder IKRK vor. Das DRK hält unter anderem Gesundheitspersonal vor, um in Sofort- und Nothilfeeinsätzen reagieren zu können und unter anderem mit einem mobilen Krankenhaus die Gesundheitsversorgung der von Krisen und Katastrophen betroffenen Bevölkerung zu sichern.
Dieses Gesundheitspersonal, aber auch Personal in den Bereichen Wassertechnik, Logistik, Finanzen usw. ist Teil des DRK-Sofort- und Nothilfepersonalpool (Surge Roster). Um Teil des Rosters zu werden, müssen Interessierte eine Zahl an verpflichtenden Online- und Präsenztrainings absolvieren, die vom DRK und seinen Schwestergesellschaften angeboten werden. Vor allem bei der sich zuspitzenden Situation in der Ukraine ist ein Sicherheitstraining essenziell.
Der DRK-Trainingskalender sowie weitere Informationen zu den Voraussetzungen, gesuchten Profilen und verpflichtenden Online- und Präsenztrainings sind hier abrufbar: https://www.drk.de/en/be-involved/training-programme-for-international-deployments/.
Interessierte können ihr Profil an das DRK übermitteln und sich auf Trainings bewerben. Wichtig: Kontaktdaten und Lebenslauf müssen auf Englisch vorliegen.
Weitere Fragen können gerne an surge(at)drk(dot)de gerichtet werden.
Bei Bedarf nach rechtlicher oder auch psychosozialer Unterstützung für Betroffene können Sie sich gerne an die Migrationsberatungsstellen des DRK oder auch der anderen Wohlfahrtsverbände vor Ort wenden: https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/migration-integration-und-teilhabe/migration-und-integration/
Derzeit benötigen wir Geldspenden und bitten von Sachspenden abzusehen: Der große Vorteil von Geldspenden ist, dass die bedachte Organisation damit die Möglichkeit hat, die Verwendung der Mittel flexibel sich ändernden Verhältnissen und einer sich verändernden Bedarfslage in den betroffenen Gebieten anzupassen. Was in sich sehr schnell ändernden Situationen wie aktuell in der Ukraine, absolut erforderlich ist. So kann letzten Endes noch besser sichergestellt werden, dass die Gelder in den Bereichen eingesetzt werden können, in denen der Bedarf – mit Blick auf das Tätigkeitsspektrum des Roten Kreuzes – jeweils am größten ist.
Spontane, nicht abgestimmte Lieferungen mit Sachspenden füllen Lagerhäuser, binden Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, sie behindern die humanitäre Arbeit vor Ort. Die Zentralen des Polnischen und Ukrainischen Rotes Kreuz haben in einem Appell an ihre Schwestergesellschaften darauf hingewiesen, dass keinerlei Kapazitäten zur Annahme nicht abgesprochener und nicht angeforderter Hilfslieferungen und Unterstützungsangebote bestehen. Auch die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) haben darauf hingewiesen, dass unkoordinierte Lieferungen und Hilfe zu einem Infarkt lebenswichtiger Versorgungslinien führen.
Neben zahlreichen anderen Organisationen können sich Interessierte natürlich auch in den örtlichen DRK-Verbänden ehrenamtlich engagieren.
Adressen des DRK vor Ort in Deutschland: https://www.drk.de/das-drk/adressen/
Es wird mit Sicherheit über längere Zeit hinweg Hilfe benötigt, auch im Hinblick auf die Menschen, die aufgrund des bewaffneten Konflikts gezwungen sind, ihre ukrainische Heimat zu verlassen und auf der Flucht sind.
Wir sehen in der Ukraine viel Leid und vielerorts einen Mangel an Grundversorgung. Wir arbeiten mit dem Ukrainischen Roten Kreuz und den anderen Partnern der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung zusammen, um eine stete Versorgungslinie für die Lieferung und Verteilung essenzieller Hilfsgüter in der Ukraine einzurichten. Eine Logistikanstrengung dieser Größenordnung braucht jedoch Zeit, bis bei der derzeitigen Sicherheitslage ausreichend Kapazitäten aufgebaut werden können.
Wichtig ist daher für uns vor allem die gut abgestimmte Koordination der Hilfe, die unerlässlich ist in derart herausfordernden und von Leid geprägten Situationen. Koordination ist fester Bestandteil unserer Zusammenarbeit innerhalb der Bewegung: mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) und selbstverständlich den betroffenen Schwestergesellschaften. Wir reagieren daher stets auf Hilfeanfragen der Schwestergesellschaften, des IKRK und IFRC im Rahmen fest etablierter Krisenkoordinationsmechanismen. Die Beantwortung individueller Anfragen ist derzeit leider nicht möglich.
Das Ukrainische Rote Kreuz unterstützt den lokalen Zivilschutz und die Rettungsdienste bei der akuten Evakuierung der Zivilbevölkerung und leistet hierbei auch medizinische Versorgung von Verletzten. Es kann auch aufgrund der durch die Kampfhandlungen bedingten schlechten Sicherheitslage keine überörtlichen Transporte von Verletzten oder Erkrankten durchführen.
Das DRK baut derzeit eine Versorgungslinie für essenzielle Hilfsgüter in die Ukraine auf. Gemeinsam mit allen Teilen der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung setzen wir eng koordiniert alles daran, um der Zivilbevölkerung so schnell und bedarfsgerecht zu helfen, wie es uns durch die Konfliktparteien ermöglicht wird. Bereits vor Ausbruch des Krieges hat das DRK das Ukrainische Rote Kreuz mit medizinischen Verbrauchsartikeln ausgestattet, um im Konfliktfall unverzüglich Erste Hilfe leisten zu können. Je nach Bedarf, konkreter Anforderung und Möglichkeiten werden ggf. auch medizinische Güter über das DRK und die anderen Teile der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung zur Versorgung der Zivilbevölkerung in die Ukraine geliefert werden.
Derzeit erreichen uns sehr viele, privat initiierte Anfragen bezüglich möglicher Lieferungen von Blutpräparaten beziehungsweise Blutspende-Materialien (Blutbeutelsysteme) in die Ukraine.
Nach aktuellem Stand besteht der Bedarf in den Krankenhäusern der Ukraine mehrheitlich in der Bereitstellung von Blutentnahmesystemen und weiteren Materialien für eine Blutspende vor Ort. Die DRK/BRK Blutspendedienste stehen in intensivem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen des Ukrainischen Roten Kreuzes sowie den entsprechenden Stellen und Blutbanken auf europäischer Ebene, um die Bedarfe zu bündeln und entsprechendes Material auf Anfrage schnellstmöglich zur Verfügung stellen zu können.
Ein koordiniertes, mit den Einsatzkräften vor Ort eng abgestimmtes Vorgehen ist zwingende Voraussetzung, damit benötigte Unterstützung ihr Ziel auch sicher erreichen kann.
Die DRK/BRK Blutspendedienste halten die Unterstützung mit Materialien zur Durchführung von Blutspenden in der Ukraine in der derzeitigen Situation für zielführender als die Durchführung von zusätzlichen Blutspendeaktionen in Deutschland, weil die Spendenbereitschaft in der Ukraine momentan noch groß ist und es aktuell keine Möglichkeit gibt, Blutkonserven aus Deutschland sicher und gekühlt an den Bestimmungsort zu bringen.
Sollten verletzte und verwundete Menschen aus der Ukraine in Deutschland medizinisch behandelt und versorgt werden, gewährleisten die DRK/BRK-Blutspendedienste die Belieferung der Kliniken.
Die DRK/BRK-Blutspendedienste weisen darauf hin, dass ein kontinuierlicher Nachschub an Blutspenden unerlässlich ist, um auch in Krisensituationen sofort helfen zu können.
Daher bitten die DRK/BRK-Blutspendedienste die vielfältigen Blutspendeangebote generell und kontinuierlich wahrzunehmen. Die Blutspende ist auch für neue Spenderinnen und Spender immer eine sehr gute Gelegenheit, sich solidarisch zu engagieren.
Blutspendetermine in Ihrer Nähe und Informationen zur Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz finden Sie unter: www.drk-blutspende.de
Das Rote Kreuz begrüßt jede Initiative, die dem Schutz der Zivilbevölkerung dient und ihr eine Pause von der Gewalt verschafft. Sogenannte humanitäre Korridore müssen von den Konfliktparteien jedoch gut geplant und auch sicher umgesetzt werden. Nach dem humanitären Völkerrecht sind Konfliktparteien verpflichtet, Menschen, die umkämpfte Gebiete freiwillig verlassen wollen, eine sichere Evakuierung zu ermöglichen.
Was auch immer die Konfliktparteien zur Evakuierung von Menschen aus umkämpften Gebieten vereinbaren, das humanitäre Völkerrecht muss grundsätzlich fortgelten: Die Kriegsparteien müssen weiterhin die Zivilbevölkerung sowie Kriegsgefangene und die zivile Infrastruktur schützen, um Trinkwasser, Energie- und Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten. Humanitärer Zugang für neutrale und unparteiisch handelnde Hilfsorganisationen wie das Ukrainische Rotes Kreuz und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz muss ermöglicht werden. Das bedeutet, dass diejenigen, die bleiben wollen oder schwer evakuiert werden können – wie etwa ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen – von Angriffen unbedingt verschont bleiben müssen. Außerdem müssen auch alle Zivilisten außerhalb sogenannter humanitärer Korridore weiterhin geschützt werden.
Das DRK ist ebenso wie die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung alarmiert, dass private Helferinnen und Helfer ihre Transporte vermehrt mit dem Schutz- und Kennzeichen des Roten Kreuzes versehen. Das ist ein klarer Missbrauch des Rotkreuz-Zeichens, der scharf zu verurteilen ist. Die Verwendung des Roten Kreuzes, des Roten Halbmondes und des Roten Kristalls ist nach den Genfer Abkommen wie auch in deutschen Gesetzen streng reglementiert. Das Symbol darf in Kriegssituationen zu Identifikations- und Schutzzwecken nur von den Sanitätsdiensten und dem Seelsorgepersonal der Streitkräfte, von Krankenhäusern sowie von anerkannten neutralen und unparteiischen Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz verwendet werden und dient der Sicherheit der humanitären Helfer sowie dem Schutz der von ihnen versorgten betroffenen Zivilbevölkerung.
Eine potenzielle Aufnahme von Flüchtlingen und deren Unterbringung wird eher regional bis kommunal geregelt und organisiert. Daher die Bitte an die Anbieter, erstmal regional/lokal auf die Behörden oder etwaige Initiativen zuzugehen und das Angebot dort anzubringen.
Berlin: https://www.unterkunft-ukraine.de/
Hamburg: http://bhfi.de/vorbereitungen-fuer-kriegsfluechtlinge-aus-der-ukraine-treffen/ oder ukrainehelfen@bhfi.de
Bei Bedarf nach rechtlicher oder auch psychosozialer Unterstützung für Betroffene können Sie sich gerne an die Migrationsberatungsstellen des DRK oder auch der anderen Wohlfahrtsverbände vor Ort wenden: https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/migration-integration-und-teilhabe/migration-und-integration/
Derzeit benötigen wir Geldspenden und bitten von Sachspenden abzusehen: Der große Vorteil von Geldspenden ist, dass die bedachte Organisation damit die Möglichkeit hat, die Verwendung der Mittel flexibel sich ändernden Verhältnissen und einer sich verändernden Bedarfslage in den betroffenen Gebieten anzupassen. Was in sich sehr schnell ändernden Situationen wie aktuell in der Ukraine, absolut erforderlich ist. So kann letzten Endes noch besser sichergestellt werden, dass die Gelder in den Bereichen eingesetzt werden können, in denen der Bedarf – mit Blick auf das Tätigkeitsspektrum des Roten Kreuzes – jeweils am größten ist.
Spontane, nicht abgestimmte Lieferungen mit Sachspenden füllen Lagerhäuser, binden Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, sie behindern die humanitäre Arbeit vor Ort. Die Zentralen des Polnischen und Ukrainischen Rotes Kreuz haben in einem Appell an ihre Schwestergesellschaften darauf hingewiesen, dass keinerlei Kapazitäten zur Annahme nicht abgesprochener und nicht angeforderter Hilfslieferungen und Unterstützungsangebote bestehen. Auch die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) haben darauf hingewiesen, dass unkoordinierte Lieferungen und Hilfe zu einem Infarkt lebenswichtiger Versorgungslinien führen.
Neben zahlreichen anderen Organisationen können sich Interessierte natürlich auch in den örtlichen DRK-Verbänden ehrenamtlich engagieren.
Adressen des DRK vor Ort in Deutschland: https://www.drk.de/das-drk/adressen/
Es wird mit Sicherheit über längere Zeit hinweg Hilfe benötigt, auch im Hinblick auf die Menschen, die aufgrund des bewaffneten Konflikts gezwungen sind, ihre ukrainische Heimat zu verlassen und auf der Flucht sind.
Wir sehen in der Ukraine viel Leid und vielerorts einen Mangel an Grundversorgung. Wir arbeiten mit dem Ukrainischen Roten Kreuz und den anderen Partnern der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung zusammen, um eine stete Versorgungslinie für die Lieferung und Verteilung essenzieller Hilfsgüter in der Ukraine einzurichten. Eine Logistikanstrengung dieser Größenordnung braucht jedoch Zeit, bis bei der derzeitigen Sicherheitslage ausreichend Kapazitäten aufgebaut werden können.
Wichtig ist daher für uns vor allem die gut abgestimmte Koordination der Hilfe, die unerlässlich ist in derart herausfordernden und von Leid geprägten Situationen. Koordination ist fester Bestandteil unserer Zusammenarbeit innerhalb der Bewegung: mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) und selbstverständlich den betroffenen Schwestergesellschaften. Wir reagieren daher stets auf Hilfeanfragen der Schwestergesellschaften, des IKRK und IFRC im Rahmen fest etablierter Krisenkoordinationsmechanismen. Die Beantwortung individueller Anfragen ist derzeit leider nicht möglich.
Das Ukrainische Rote Kreuz unterstützt den lokalen Zivilschutz und die Rettungsdienste bei der akuten Evakuierung der Zivilbevölkerung und leistet hierbei auch medizinische Versorgung von Verletzten. Es kann auch aufgrund der durch die Kampfhandlungen bedingten schlechten Sicherheitslage keine überörtlichen Transporte von Verletzten oder Erkrankten durchführen.
Das DRK baut derzeit eine Versorgungslinie für essenzielle Hilfsgüter in die Ukraine auf. Gemeinsam mit allen Teilen der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung setzen wir eng koordiniert alles daran, um der Zivilbevölkerung so schnell und bedarfsgerecht zu helfen, wie es uns durch die Konfliktparteien ermöglicht wird. Bereits vor Ausbruch des Krieges hat das DRK das Ukrainische Rote Kreuz mit medizinischen Verbrauchsartikeln ausgestattet, um im Konfliktfall unverzüglich Erste Hilfe leisten zu können. Je nach Bedarf, konkreter Anforderung und Möglichkeiten werden ggf. auch medizinische Güter über das DRK und die anderen Teile der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung zur Versorgung der Zivilbevölkerung in die Ukraine geliefert werden.
Derzeit erreichen uns sehr viele, privat initiierte Anfragen bezüglich möglicher Lieferungen von Blutpräparaten beziehungsweise Blutspende-Materialien (Blutbeutelsysteme) in die Ukraine.
Nach aktuellem Stand besteht der Bedarf in den Krankenhäusern der Ukraine mehrheitlich in der Bereitstellung von Blutentnahmesystemen und weiteren Materialien für eine Blutspende vor Ort. Die DRK/BRK Blutspendedienste stehen in intensivem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen des Ukrainischen Roten Kreuzes sowie den entsprechenden Stellen und Blutbanken auf europäischer Ebene, um die Bedarfe zu bündeln und entsprechendes Material auf Anfrage schnellstmöglich zur Verfügung stellen zu können.
Ein koordiniertes, mit den Einsatzkräften vor Ort eng abgestimmtes Vorgehen ist zwingende Voraussetzung, damit benötigte Unterstützung ihr Ziel auch sicher erreichen kann.
Die DRK/BRK Blutspendedienste halten die Unterstützung mit Materialien zur Durchführung von Blutspenden in der Ukraine in der derzeitigen Situation für zielführender als die Durchführung von zusätzlichen Blutspendeaktionen in Deutschland, weil die Spendenbereitschaft in der Ukraine momentan noch groß ist und es aktuell keine Möglichkeit gibt, Blutkonserven aus Deutschland sicher und gekühlt an den Bestimmungsort zu bringen.
Sollten verletzte und verwundete Menschen aus der Ukraine in Deutschland medizinisch behandelt und versorgt werden, gewährleisten die DRK/BRK-Blutspendedienste die Belieferung der Kliniken.
Die DRK/BRK-Blutspendedienste weisen darauf hin, dass ein kontinuierlicher Nachschub an Blutspenden unerlässlich ist, um auch in Krisensituationen sofort helfen zu können.
Daher bitten die DRK/BRK-Blutspendedienste die vielfältigen Blutspendeangebote generell und kontinuierlich wahrzunehmen. Die Blutspende ist auch für neue Spenderinnen und Spender immer eine sehr gute Gelegenheit, sich solidarisch zu engagieren.
Blutspendetermine in Ihrer Nähe und Informationen zur Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz finden Sie unter: www.drk-blutspende.de
Momentan liegt dem DRK noch kein Hilfeersuchen für Gesundheitspersonal vom Ukrainischen Roten Kreuz, der Föderation oder IKRK vor. Das DRK hält unter anderem Gesundheitspersonal vor, um in Sofort- und Nothilfeeinsätzen reagieren zu können und unter anderem mit einem mobilen Krankenhaus die Gesundheitsversorgung der von Krisen und Katastrophen betroffenen Bevölkerung zu sichern.
Dieses Gesundheitspersonal, aber auch Personal in den Bereichen Wassertechnik, Logistik, Finanzen usw. ist Teil des DRK-Sofort- und Nothilfepersonalpool (Surge Roster). Um Teil des Rosters zu werden, müssen Interessierte eine Zahl an verpflichtenden Online- und Präsenztrainings absolvieren, die vom DRK und seinen Schwestergesellschaften angeboten werden. Vor allem bei der sich zuspitzenden Situation in der Ukraine ist ein Sicherheitstraining essenziell.
Der DRK-Trainingskalender sowie weitere Informationen zu den Voraussetzungen, gesuchten Profilen und verpflichtenden Online- und Präsenztrainings sind hier abrufbar: https://www.drk.de/en/be-involved/training-programme-for-international-deployments/.
Interessierte können ihr Profil an das DRK übermitteln und sich auf Trainings bewerben. Wichtig: Kontaktdaten und Lebenslauf müssen auf Englisch vorliegen.
Weitere Fragen können gerne an surge(at)drk(dot)de gerichtet werden.
Das Rote Kreuz begrüßt jede Initiative, die dem Schutz der Zivilbevölkerung dient und ihr eine Pause von der Gewalt verschafft. Sogenannte humanitäre Korridore müssen von den Konfliktparteien jedoch gut geplant und auch sicher umgesetzt werden. Nach dem humanitären Völkerrecht sind Konfliktparteien verpflichtet, Menschen, die umkämpfte Gebiete freiwillig verlassen wollen, eine sichere Evakuierung zu ermöglichen.
Was auch immer die Konfliktparteien zur Evakuierung von Menschen aus umkämpften Gebieten vereinbaren, das humanitäre Völkerrecht muss grundsätzlich fortgelten: Die Kriegsparteien müssen weiterhin die Zivilbevölkerung sowie Kriegsgefangene und die zivile Infrastruktur schützen, um Trinkwasser, Energie- und Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten. Humanitärer Zugang für neutrale und unparteiisch handelnde Hilfsorganisationen wie das Ukrainische Rotes Kreuz und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz muss ermöglicht werden. Das bedeutet, dass diejenigen, die bleiben wollen oder schwer evakuiert werden können – wie etwa ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen – von Angriffen unbedingt verschont bleiben müssen. Außerdem müssen auch alle Zivilisten außerhalb sogenannter humanitärer Korridore weiterhin geschützt werden.
Das DRK ist ebenso wie die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung alarmiert, dass private Helferinnen und Helfer ihre Transporte vermehrt mit dem Schutz- und Kennzeichen des Roten Kreuzes versehen. Das ist ein klarer Missbrauch des Rotkreuz-Zeichens, der scharf zu verurteilen ist. Die Verwendung des Roten Kreuzes, des Roten Halbmondes und des Roten Kristalls ist nach den Genfer Abkommen wie auch in deutschen Gesetzen streng reglementiert. Das Symbol darf in Kriegssituationen zu Identifikations- und Schutzzwecken nur von den Sanitätsdiensten und dem Seelsorgepersonal der Streitkräfte, von Krankenhäusern sowie von anerkannten neutralen und unparteiischen Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz verwendet werden und dient der Sicherheit der humanitären Helfer sowie dem Schutz der von ihnen versorgten betroffenen Zivilbevölkerung.
Die Zivilbevölkerung trägt in diesem bewaffneten Konflikt bereits jetzt die größte Last. Hunderttausende fliehen vor den akuten Kampfhandlungen, auch über die Landesgrenzen hinweg. Mit Stand 03.03.2022 haben sich bereits über eine Million Menschen aus der Ukraine in die Nachbarländer in Sicherheit gebracht. Immer mehr Menschen reisen auch nach Deutschland weiter, zu Freunden, Angehörigen oder auf der Suche nach Schutz ohne individuelle Anlaufpunkte.
Das DRK ist daher mit all seinen Mitgliedsverbänden in Vorbereitung auf einen steigenden Anstieg von Flüchtlingen aus der Ukraine auf kommunaler, Landes- und Bundesebene im regelmäßigen Austausch mit allen relevanten Behörden und Ministerien sowie mit anderen Wohlfahrtsverbänden
Eine potenzielle Aufnahme von Flüchtlingen und deren Unterbringung wird eher regional bis kommunal geregelt und organisiert. Daher die Bitte an die Anbieter, erstmal regional/lokal auf die Behörden oder etwaige Initiativen zuzugehen und das Angebot dort anzubringen.
Berlin: https://www.unterkunft-ukraine.de/
Hamburg: http://bhfi.de/vorbereitungen-fuer-kriegsfluechtlinge-aus-der-ukraine-treffen/ oder ukrainehelfen@bhfi.de
Die Zivilbevölkerung trägt in diesem bewaffneten Konflikt bereits jetzt die größte Last. Hunderttausende fliehen vor den akuten Kampfhandlungen, auch über die Landesgrenzen hinweg. Mit Stand 03.03.2022 haben sich bereits über eine Million Menschen aus der Ukraine in die Nachbarländer in Sicherheit gebracht. Immer mehr Menschen reisen auch nach Deutschland weiter, zu Freunden, Angehörigen oder auf der Suche nach Schutz ohne individuelle Anlaufpunkte.
Das DRK ist daher mit all seinen Mitgliedsverbänden in Vorbereitung auf einen steigenden Anstieg von Flüchtlingen aus der Ukraine auf kommunaler, Landes- und Bundesebene im regelmäßigen Austausch mit allen relevanten Behörden und Ministerien sowie mit anderen Wohlfahrtsverbänden
Die sich intensivierenden Kampfhandlungen in der Ukraine verschärfen die humanitäre Krise vor Ort dramatisch. Das Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer ist unermesslich und die Konfrontation mit Gewalt, Verlust und Zerstörung steigert sich täglich. Die Vertreibung der Zivilbevölkerung und der humanitäre Hilfsbedarf sind von enormem Ausmaß, das mit größter Wahrscheinlichkeit weiter steigen wird - sowohl innerhalb als auch außerhalb der Ukraine.
Innerhalb der Ukraine sind schätzungsweise 18 Millionen Menschen betroffen – das ist ein Drittel der Bevölkerung. Laut UN sind mehr als 2,8 Millionen Menschen in die westlichen Nachbarländer geflüchtet; 2 Millionen Menschen sind innerhalb der Ukraine vertrieben.
In den umkämpften Gebieten werden u.a. durch Luftangriffe täglich zivile Opfer gemeldet, darunter Kinder. In unter Beschuss geratenen Städten wird lebensnotwendige Infrastruktur zerstört wie Krankenhäuser, Kindergärten und Wohnhäuser.
In der südukrainischen Stadt Mariupol fiel die Wasser- und Stromversorgung aus; Heizungs-, Sanitär- und Kommunikationssysteme sind außer Funktion. Die humanitäre Lage ist katastrophal. Die Menschen sind ohne Grundversorgung eingekesselt. Bisherige Evakuierungsversuche scheiterten größtenteils.
Weitere Großstädte, wie Kiew, Charkiw und Sumy, sind ebenfalls unter Beschuss und zunehmend von der Versorgung abgeschnitten. Hunderttausende Menschen sind in Not und Gefahr, harren in Schutzräumen und Kellern aus. Lebensmittel und Trinkwasser werden knapp. Die WHO meldete den Ausfall von Gesundheitszentren.
Die Schaffung von humanitären Korridoren, durch die Zivilisten die umkämpften Gebiete verlassen können, funktioniert nur unzuverlässig und ist von Zwischenfällen geprägt. Das DRK ruft eindringlich zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts zum Schutz der Zivilbevölkerung auf.
Das Deutsche Rote Kreuz stellt umfassende Hilfsmaßnahmen für die Bevölkerung in der Ukraine sowie Menschen auf der Flucht bereit, um Leben zu schützen und Menschen in Not zu versorgen.
Mit einem Soforthilfe-Projekt stellt das DRK eine flexible Unterstützung bereit, um der Bedarfslage vor Ort entsprechend schnellstmöglich bestehende Projekte auszuweiten und weitere Maßnahmen zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung umsetzen zu können. Das Auswärtige Amt finanziert einen Großteil der DRK-Soforthilfe im Umfang von 500.000 Euro.
Zwei DRK-Nothilfeexperten befinden sich in Lwiw (Lemberg) in der Westukraine, um die Hilfen mit unseren Partnern zu koordinieren. Das Ukrainische Rote Kreuz (UKR) steht vor der immensen Herausforderung, sich inmitten einer hochgefährlichen Situation ständig auf weitere Eskalationen einzustellen.
In Zusammenarbeit mit dem UKR und Polnischen Roten Kreuz (PRK) arbeitet das DRK mit Hochdruck daran, eine Versorgungslinie zwischen dem polnischen Lublin und Lwiw aufzubauen, um mit Hilfskonvois eine schnelle und direkte Lieferung von Hilfsgütern in die Ukraine sicherstellen zu können.
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Bereits seit Beginn des Konflikts im Jahr 2014 verstärkte das DRK die langjährige Zusammenarbeit mit dem Ukrainischen Roten Kreuz (URK). Seit 2017 unterstützt das DRK besonders vulnerable Menschen, die in der Ostukraine leben, mit monatlichen Bargeldhilfen.
Angesichts des andauernden und sich ausweitenden Kriegs in der Ukraine werden Not und Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer sowohl im Land als auch auf der Flucht und damit ihr Bedarf an humanitärer Hilfe immer dringlicher und größer. Im Rahmen eines Soforthilfeprojektes stellt das DRK umfassende Hilfsmaßnahmen zur Versorgung der Zivilbevölkerung und der Menschen auf der Flucht bereit.
Bundesweite DRK-News: https://drk-wohlfahrt.de/blog/eintrag/hilfe-und-unterstuetzung-fuer-gefluechtete-menschen-aus-der-ukraine/
Weitere Infos und Links;
www.bamf.de/willkommensangebote.
https://www.germany4ukraine.de/hilfeportal-de
Materialen für Jugendrotkreuzler*innen: https://www.jrk-rlp.de/unterstuetzung
Wie spreche ich mit Kindern über den Konflikt? Das Bayrische Rote Kreuz hat einige Infos zusammengestellt; https://www.brk.de/aktuell/ukraine/umgang-mit-kindern.html