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DRK investiert rund 7,5 Millionen in die Zukunft der DRK Kamillus Klinik Asbach

Die Investitionen von rund 7,5 Millionen Euro werden die positive Entwicklung der DRK-Kamillus Klinik in Asbach verstärken, da sind sich die Verantwortlichen sicher.

In einem gemeinsamen Gespräch mit unserer Zeitung und den Verantwortlichen des DRK vor Ort freut man sich, dass der Aufsichtsrat der DRK Trägergesellschaft Süd-West mbH in seiner kürzlich stattgefundenen Sitzung einer Investition von rund 7,5 Millionen Euro in die DRK Kamillus Klinik zugestimmt hat. Rainer Kaul als Aufsichtsratsvorsitzender der Trägergesellschaft und Präsident des DRK Landesverbandes teilt mit, dass nun bereits im Oktober 2020 mit der ersten Baumaßnahme, nämlich dem Um- und Ausbau der Notaufnahme und Liegendanfahrt, begonnen werden kann. Mit dieser Maßnahme wird u.a. die Verlegung der Liegendanfahrt in das zweite Untergeschoss auf der Südseite der Klinik erfolgen, um eine kurze und schnelle Anbindung zur Notaufnahme sowie der angrenzenden Intensivstation und Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) sicherzustellen. Ferner wird im Zuge der Modernisierung der Bereich der Notaufnahme inkl. der notwendigen funktionsdiagnostischen Untersuchungsräume nach den neusten Gesichtspunkten ausgebaut. Herr Dr. Pöhlau berichtet als ärztlicher Direktor und Chefarzt der Neurologischen Fachabteilung, dass darüber hinaus ein modernes Schlaflabor entsteht, um die Behandlungsqualität des Standortes weiter ausbauen zu können. Die Kosten der v.g. Baumaßnahmen belaufen sich auf rd. 3,5 Millionen Euro, das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit einem Festbetrag von 2,344 Millionen Euro an diesen Baumaßnahmen, so Kaul. Der Kaufmännische Direktor Nicki Billig ergänzt, dass das Haus seit mehreren Jahren in der FOCUS Klinikliste im Bereich TOP Nationales Krankenhaus „Multiple Sklerose“ und TOP Regionales Krankenhaus „Rheinland Pfalz“ ausgezeichnet wird. Datenjournalisten werten hierzu die aktuellen Qualitätsberichte aus. Eine verbesserte Infrastruktur führt auch zu einer verbesserten Behandlungsqualität von Schlaganfällen. Bereits zum dritten Mal wurde die am Hause vorhandene Stroke Unit im Januar 2020 nach den Kriterien der Deutschen Schlaganfallgesellschaft rezertifiziert. Herr Dr. Pöhlau freut sich, dass das Haus u.a. in den vergangen Jahren aufgrund der v.g. Auszeichnungen als überregionales Gesundheitszentrum einen stetigen Anstieg zu behandelnder Patienten/-innen verzeichnet. Dem Bedarf wird durch die Erweiterung einer zusätzlichen Bettenstation mit insgesamt 24 Behandlungsplätzen Rechnung getragen. Herr Billig ergänzt, dass die Erweiterung der Bettenkapazität in 2021 abgeschlossen werden soll. Aktuell stehen 135 Betten zur Verfügung. Der Landeskrankenhausplan sieht allerdings 159 Betten vor. Davon sind 100 Betten der Neurologie zuzuordnen, 30 Betten der Inneren Abteilung, 15 Betten der Geriatrie, 6 Betten der Intensivstation und 8 Betten gehören zur Stroke Unit. Die Kosten in Höhe von rd. 3,6 Millionen Euro wurden aus Eigenmitteln des Trägers zum Bau der zusätzlichen Station durch den Aufsichtsrat im September 2020 genehmigt, berichtet Herr Kaul. Weiterhin freuen sich alle Beteiligten, dass auch der Antrag zur Erneuerung der Telefon- und Fernsehanlage durch den Aufsichtsrat in Höhe von rd. 470.000 Euro genehmigt und somit noch bis Ende 2020 umgesetzt wird. Alle Verantwortlichen vor Ort sind erfreut über die positive Entwicklung und danken der DRK Trägergesellschaft für das entgegengebrachte Vertrauen und die Investition in den Standort der DRK Kamillus Klinik Asbach.
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