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Bundeskanzler Scholz zu Besuch beim DRK

Foto: Thomas Frey

Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer haben am 1. Mai gemeinsam die Rettungswache „Rechte Rheinseite“ des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Koblenz besucht, um sich dort über die Arbeit der Einsatzkräfte im Beisein von DRK-Präsident Rainer Kaul und Bezirksverband- und Kreisverbandspräsident Leo Biewer zu informieren.

Bei ihrem Besuch sprachen Bundeskanzler Scholz und Ministerpräsidentin Dreyer ihre hohe Anerkennung für das Engagement der Einsatzkräfte aus. Bundeskanzler Olaf Scholz erklärte: „Auf das Deutsche Rote Kreuz ist immer Verlass - bei der Hilfe von Flüchtlingen oder bei einem Fußballspiel, bei Volksfesten oder bei der Erste-Hilfe- Ausbildung, genauso wie im Rettungsdienst, beim Betrieb von Krankenhäusern, Kindergärten oder in internationalen Kriseneinsätzen. Und dies gilt an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr und auch an Feiertagen. Helferinnen und Helfer, die heute hier auf der Rettungswache ‚Rechte Rheinseite‘ in Koblenz im Einsatz sind, stehen stellvertretend für die vielen Bürgerinnen und Bürger in unserem Land, die am 1. Mai ehrenamtlich aktiv sind oder mit Ihrer Arbeit dafür sorgen, dass der Laden läuft. Dafür danke ich Ihnen herzlich!“

Dazu bekräftigt Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Wir als Land stehen an der Seite unserer Einsatzkräfte und sagen klar: Sie verdienen größten Respekt und Wertschätzung von uns allen. Deswegen ist es mir auch immer sehr wichtig, direkt mit den Helfern und Helferinnen ins Gespräch zu kommen. Ich bin ihnen, genauso wie die Menschen in Rheinland-Pfalz, sehr dankbar für ihre große Einsatzbereitschaft.“ Zudem setze sich die Landesregierung mit der Initiative „Respekt. Bitte!“ seit Jahren gegen Gewalt gegen Einsatzkräfte und Beschäftigte im öffentlichen Dienst ein. Die Initiative soll das Thema weiter in die Öffentlichkeit tragen und Einsatzkräften und Mitarbeitenden Respekt für ihre Arbeit zollen.

„Wir sehen die Anerkennung der Bevölkerung für unsere Arbeit und zugleich nehmen wir mit Sorge die zunehmenden Beleidigungen bis Behinderung unserer Mitarbeitenden am Einsatzort wahr,“ erklärt DRK-Präsident Rainer Kaul. „Als DRK fühlen wir uns verantwortlich und verpflichtet, unseren rund 4.700 Rettungsdienst- Mitarbeitenden in den landesweit 130 Rettungswachen gute Rahmenbedingungen zu bieten, damit sie ihre Tätigkeit zum Wohle der rheinland-pfälzischen Bevölkerung ausüben können. Deshalb bieten wir als DRK unseren Mitarbeitenden beispielsweise Supervision an, um belastende Einsätze zu reflektieren. Das Deeskalationstraining ist in der rettungsdienstlichen Ausbildung ein fester Bestandteil,“ ergänzt Rainer Kaul, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes in Rheinland-Pfalz

Vor dem gemeinsamen Gespräch mit Mitarbeitenden, Auszubildenden und Ehrenamtlichen des DRK stellte das Team des Intensivtransportwagens (ITW) den Wagen und ihre Arbeit vor. In Rheinland-Pfalz gibt es fünf ITWs. Der ITW ist unter anderem ausgestattet mit Beatmungs-, Ultraschall-, Blutgasanalyse- und Herzmassagegerät, was ihn zu einer Art rollenden Intensivstation macht.

Während des Gesprächs bedankten sich Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei den vielen Engagierten vor Ort. Viele hauptamtliche Mitarbeitende engagierten sich über ihre Arbeitszeit hinaus. Auch durch den hohen Anteil von Ehrenamtlichen im DRK finde eine besondere Form der Identifikation mit der Hilfsorganisation statt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte: „Sie gehören zu den vielen Menschen in Rheinland-Pfalz, die sich ehrenamtlich engagieren. Ihr Engagement macht mich stolz und ist Ausdruck des Zusammenhalts in unserem Land.“ In Rheinland-Pfalz sind 41,8 Prozent der Menschen über 14 Jahre ehrenamtlich aktiv.

Live mit dabei: TV Mittelrhein mit seinem Beitrag unter: http://www.tv-mittelrhein.de/sendungen/83/Vermischtes/5648/Bundeskanzler_Scholz_zu_Besuch_beim_DRK_in_Koblenz.html

 

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