Mit einer großzügigen Spende der Bürgerhospitalstiftung in Höhe von knapp 16.000 Euro und einem DRK-Eigenanteil von ca. 10.000 Euro, wurden verschiedene Sport- und Spielgeräte aufgebaut – mit denen Bewegung, Musik, Begegnung, Kommunikation, Konzentration, Hilfsbereitschaft, Spaß und Freude angesprochen werden. „Wir danken der Bürgerhospitalstiftung für diese großzügige finanzielle Unterstützung, mit der wir ein ergänzendes Angebot des intergenerativen Zusammenkommens geschaffen haben“, freut sich Anke Marzi, Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz. „Uns ist als rheinland-pfälzisches Rotes Kreuz das gegenseitige Verständnis der Generationen untereinander besonders wichtig, weshalb wir von Beginn an ein intergeneratives pädagogisches Konzept etabliert haben.“ So ist der Standort auf dem 2014 eingerichteten Platz der Generationen zwischen den drei DRK-Einrichtungen bewusst gewählt: Die Stationen der Bewegung sind zugleich auch Stationen der Bewegung, regen Austausch und Aktivität an der frischen Luft an und fördern Kontakte zwischen Alt und Jung.
Dr. Klaus Weichel, Vorsitzender der Bürgerhospitalstiftung und Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern: „Die Stationen der Begegnung fördern nicht nur die geistige und körperliche Mobilität von älteren Menschen son-dern auch ein generationenübergreifendes Miteinander in Kaiserslautern. Daher freue ich mich, dass wir mit der Bürgerhospitalstiftung ein weiteres tolles Projekt unterstützen konnten.“ Und Thomas Kuntz, Geschäftsführer der Bürgerhospitalstiftung, ergänzt: "Es ist wunderbar mit wie viel Spaß und Freude die Geräte ausprobiert und angenommen werden. Die Unterstützung von gemeinnützigen Projekten ist uns als Hospitalstiftung ein wichtiges Anliegen. Daher freue ich mich über das Ergebnis
Besonders schön: Die Geräte befinden sich im öffentlichen Raum, sind so auch für Anwohner*innen nutzbar und laden eingebettet in das parkähnliche Umfeld des DRK-Geländes zum Sitzen und Verweilen ein. Alle Geräte sind barrierefrei erreichbar und mit einer Infotafel am Anfang versehen. „Die Stationen kommen zur richtigen Zeit“, sind sich Thorsten Müller, Einrichtungsleiter La Casita, Sandra Pitschi, Leiterin DRK-Kita und Gabriele Huber, Einrichtungsleiterin DRK-Seniorenzentrum, einig. Gerade während der Corona-Pandemie mussten Kinder, Jugendliche und Senior‘*innen auf vieles verzichten. „Wir freuen uns, dass Begegnung, vor allem im Freien, wieder mehr möglich ist und wir künftig hoffentlich noch öfter zusammenkommen können“, sagen sie gemeinsam.
Das intergenerative Konzept der DRK-Einrichtungen:
In unmittelbarer Nähe zum 2004 erbauten DRK-Seniorenzentrum Kaisers-lautern gelegen, ist dem DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz als Träger das gegenseitige Verständnis zwischen den Generationen wichtig. Deshalb hat sich der Wohlfahrtsverband für ein intergeneratives pädagogisches Konzept entschieden. Dieses kann seit Etablierung der dreigruppigen DRK-Kindertagesstätte im Jahr 2014 umgesetzt werden. Für gemeinsame Begegnungen ist ein „Platz der Generationen“, wo sich Jung und Alt treffen können, gestaltet worden. Intergenerative Angebote und Feste, die altersunabhängig nutzen kann, wie z.B. gemeinsame Vorlese-/Erzählstunden, Backen, Musizieren oder zusammen Feste feiern, sind in diesem Konzept fest verankert und nicht mehr wegzudenken. In dem viergeschossigen Gebäude hat zudem La Casita ein Wohnangebot für junge Mütter und Väter mit ihren Kindern seinen Platz. Zwischen Kita, La Casita und Seniorenzentrum gibt es einen regen gegenseitigen Austausch, der das gemeinsame Miteinander und das Verständnis füreinander fördert. Der bereits bestehende „Platz der Generationen“ befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Spielplatz der Kita und wird insbesondere als Treffpunkt von Kindern und allen Bewohner*innen des Seniorenzentrums und La Casita genutzt. Ansonsten bietet das weit-räumig und parkähnlich gestaltete Gelände rund um das Seniorenzentrum bereits viele Angebote für die Begegnung zwischen den Generationen. So gibt es z.B. ein kleines Tiergehege und einen Büchertauschschrank sowie Sitzmöglichkeiten.