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Katastrophenschutzreserve weiter ausgebaut - Fahrzeugübergabe. Feier des 5-jährigen Bestehens der ZELK.

Mainz/Sprendlingen. Die Staatssekretärin des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur, Heike Raab, übergab bei einem Vorort-Termin an das rheinland-pfälzische Rote Kreuz drei Fahrzeuge für den Einsatz im Katastrophenschutz. Stationiert sind diese künftig in der anerkannten Zentralen Einrichtung Landesvorhaltung Katastrophenschutz (ZELK) des Roten Kreuzes in Sprendlingen, die im Juli ihr 5-jähriges Bestehen feiert. Innenministerium und Rotes Kreuz investierten dafür rund 320.000 Euro. Staatssekretärin Raab übergab außerdem einen Förderbescheid in Höhe von 86.700 Euro.

„Die ZELK leistet seit mittlerweile fünf Jahren wichtige und erfolgreiche Arbeit für einen gut aufgestellten Katastrophenschutz, und es ist beruhigend zu wissen, dass bei Veranstaltungen, Versorgungsstrukturen im Hintergrund aufgebaut sind“, sagte Staatssekretärin Raab. „Das Rote Kreuz ist damit bestens ausgestattet im Katastrophenfall, schnell, effizient und kompetent, Hilfeleistungen anzubieten“, ergänzte der rheinland-pfälzische DRK-Landesgeschäftsführer, Norbert Albrecht. „Mit den neuen Fahrzeugen steigert sich die Einsatzfähigkeit der ZELK entscheidend“, erläuterte Rainer Hoffmann, Landesbereitschaftsleiter des Roten Kreuzes.

Die Fahrzeuge dienen dazu, die so genannten „BHP 50“ im Katastrophenfall an den Einsatzort zu transportieren. Ein „BHP 50“ (Behandlungsplatz 50) ist so ausgestattet, pro Stunde rund 50 Patienten zu versorgen. Zuletzt waren sie bei der Heilig-Rock-Wallfahrt in Trier und dem Rheinland-Pfalz-Tag in Ingelheim im Einsatz. „Die ZELK hat sich in den letzten fünf Jahren als absoluter Gewinner für den rheinland-pfälzischen Katastrophenschutz herausgestellt. Ich danke dem DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz und allen in der ZELK tätigen Helferinnen und Helfern für ihr großes Engagement für die Allgemeinheit“, betonte Raab.

Die Zentrale Einrichtung Landesvorhaltung Katastrophenschutz (ZELK) des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz ist vom Innenministerium seit dem 19. Juli 2007 anerkannt. Sie übernimmt einen wesentlichen Anteil der medizinischen Daseinsvorsorge für die rheinland-pfälzische Bevölkerung. Zwei Einsatzteams, das Team ZELK-Führung und das Team ZELK-Logistik, stehen mit rund 60 Personen für die Transport- und Aufbaulogistik sowie die Führungsunterstützung zur Verfügung. Sie sind drei bis vier Stunden nach der Alarmierung einsatzbereit. Die ZELK hält insgesamt drei Behandlungsplätze (BHP) 50 und Betreuungsmaterial für 1.000 bis 1.500 Betroffene vor.

 

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Rainer Hoffmann, Landesbereitschaftsleiter des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V.; Heike Raab, Staatssekretärin des Ministeriums des Innern, Sport und Infrastruktur; Norbert Albrecht, Geschäftsführer des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V.; Roland Lipp, Abteilungsleiter Rotkreuz-Gemeinschaften im DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. und Andreas Hitzges, Referatsleiter Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz im Ministerium des Innern, Sport und Infrastruktur.

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