Ansprechpartner*innen

DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz
<link internal-link internen link im aktuellen>Elisabeth Geurts

DRK-Landesverband Nordrhein
<link https: www.drk-nordrhein.de ansprechpersonen-drk-lv-nordrhein abteilung-nationale-hilfsgesellschaft internal-link internal link in current>Dr. Hilde Heij

DRK-Landesverband Westfalen-Lippe
<link https: www.drk-bildungsinstitut.de wir-ueber-uns fachbereiche-und-teams fachbereich-1-rotkreuzarbeit-bevoelkerungsschutz das-team.html _blank external-link-new-window internal link in current>Dr. Thomas Münzberg

DRK-Landesverband Saarland
<link https: www.lv-saarland.drk.de presse presse-oeffentlichkeitsarbeit oeffentlichkeitsarbeit.html _blank external-link-new-window internal link in current>Nicola Lehberger

DRK-Generalsekretariat
<link https: www.rotkreuzmuseum-berlin.drk.de adressen spalte-2 partner generalsekretariat.html mail internen link im aktuellen>Dr. Hans-Christian Bresgott

Das bin ich Im letzten Monat hat sich ja meine FSJ-Kollegin Jana vorgestellt und sich um den Blog gekümmert, jetzt bin ich dran. Mein Name ist Amelie und ich bin vor wenigen Tagen 19 Jahre alt geworden. Ich bin in Düsseldorf geboren und aufgewachsen und wohne derzeit noch bei meinen Eltern. Mein Zuhause ist zufälligerweise nur ca. 10 Minuten Fußweg vom DRK LV Nordrhein entfernt, wo ich seit Anfang September mein FSJ mache. Wie Jana und ich bereits im ersten Blogbeitrag geschrieben haben, sind wir beide sehr an der Geschichte interessiert. Aber eben nicht nur an Zahlen und Fakten, sondern ganz besonders interessant finde ich die „erzählte Geschichte“, die persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen der Menschen. Ich hatte bis April 2019 noch eine Uroma (geboren 1931) und ihr habe ich zum Beispiel immer total gerne zugehört, wenn sie von „Früher“ erzählt hat. Wegen dieser angeborenen Neugier, ist dieses FSJ perfekt für mich und ich bin heilfroh, dass ich diesen Platz bekommen habe. Die Tage werden kurzer - das Homeoffice dauert an Pandemiebedingt hieß es Mitte Oktober für uns „ab nach Hause“ ins Homeoffice. Daran hat sich leider auch im November nichts geändert und bedeutet weiterhin für uns, dass wir die Interviews nur via Telefon führen. Neben den positiven Aspekten des Homeoffice, wie zum Beispiel länger schlafen, in Pyjamahose vor dem Laptop sitzen, sich mittags was frisches kochen, nicht überlegen zu müssen was man anzieht usw. haben sich diesen Monat aber auch die negative Seiten der Situation gezeigt. Es ist z.B. schwerer sich zu konzentrieren, man wird schneller abgelenkt, andere Familienmitglieder sind vielleicht laut und es gibt keine strikte Trennung von „Arbeit“ und „Freizeit“ und es fehlt einfach der direkte Austausch mit den Kollegen. Bei Jana ist es ja so, dass sie extra für das FSJ nach NRW gezogen ist und alleine lebt. In der kurzen Zeit hatte sie natürlich kaum Zeit und Möglichkeit, in der neuen Gegend Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Um nicht komplett isoliert zu Hause zu sein, ist sie zu Ihrer Familie nach Hessen gefahren und Arbeitet nun erstmal von dort aus. Zu der allgemeinen trüben Stimmung der kalten und dunklen Wintermonate, hat der Teil-Lockdown im November noch einen drauf gesetzt. Nicht nur haben wir jetzt Homeoffice, auch Sachen wie Fitnessstudios und andere Freizeitmöglichkeiten mussten wieder schließen. Man könnte sagen, der November war tendenziell trüb und langweilig. Auch wenn natürlich niemand was dafür kann, habe ich mir mein Freiwilliges SOZIALES Jahr etwas anders vorgestellt und nicht alleine, Zuhause, 8 Stunden vorm Computer sitzend. Man muss auch mal das Positive sehen Was diesen Monat aber definitiv besser lief waren die Telefon Interviews. Letzten Monat hatten wir noch ziemliche Schwierigkeiten. Mehrere Leute sagten ab, da sie sich unwohl bei dem Gedanken fühlten, dieses doch sehr persönliche Interview über das Telefon zu führen. Natürlich hatten wir Verständnis dafür, denn auch für uns war es eine etwas befremdliche Situation, obwohl wir in der Zeit der Digitalisierung aufgewachsen sind und die Anonymität über das Telefon eigentlich gewöhnt sind. Die Absagen waren für uns natürlich etwas demotivierend. Diesen Monat sah es aber schon ganz anders aus. Es ist zwar immer noch schade, dass die Interviews nicht persönlich stattfinden können, denn auch wenn man sein Bestes gibt, geht die Nähe und Persönlichkeit über das Telefon ein wenig verloren, doch trotz der widrigen Umstände liefen die Interviews diesen Monat alle wirklich gut und es sind spannenden und interessanten Geschichten zusammengekommen. Langsam gewöhnt man sich an die Telefoninterviews und ist weniger aufgeregt. Dadurch, dass der Weg zu den Zeitzeugen logischerweise wegfällt, kann man auch mehrere Interviews in einer Woche führen. Diesen Monat hatte ich teilweise sogar drei in einer Woche. Außerdem haben Jana und ich diesen Monat auch angefangen Interviews in den anderen Landesverbänden zu führen. Ich hatte erste Interviews in Westfalen-Lippe und Jana in Rheinland Pfalz. Vizepräsidenten und Co. Eins meiner ersten Interviews in Westfalen-Lippe war direkt mit Herrn Upphoff. Er ist der Vizepräsident des Landesverbandes. Wenn ich ehrlich bin, war ich im Vorfeld schon recht nervös und dachte mir, ich kann ja schlecht einfach bei einem Vizepräsidenten anrufen und mal fragen ob er kurz plaudern kann. Aus diesem Grund ließ ich mich von meinem Ansprechpartner im LV Westfalen-Lippe bei ihm ankündigen. Wie sich später raustellte, waren meine Bedenken völlig unbegründet und Herr Upphoff ein sehr freundlicher, nahbarer und sympathischer Gesprächspartner. Aber egal ob ich mit Vizepräsidenten, Geschäftsführern oder Personen in diversen anderen Positionen gesprochen habe, alle waren sehr nett und bodenständig. Sie nahmen sich alle Zeit für mich, gingen auf meine Bitten ein und wir kamen gut ins Gespräch. Unser zweites Bildungsseminar - oder vielleicht doch nicht? Am Ende des Monats war es dann wieder soweit. Ein FSJ-Seminar stand an. Dieses sollte, so hieß es auf jeden Fall vorerst, in Mönchengladbach mit der vollständigen Seminar Gruppe stattfinden. Ungefähr eine Woche vor dem Seminar kam dann die Nachricht, dass die Gruppe wieder geteilt werden würde und für jeden Teil Gruppe das Seminar nur 2,5 Tage, anstatt der vorgesehenen 5 Tage gehen würde. Wir fanden natürlich traurig, dass wir die anderen Gruppenmitglieder dieses Seminar schon wieder nicht kennenlernen konnten, hatten aber auch eigentlich schon damit gerechnet und freuten uns dann einfach darüber, wenigstens unserer Teilgruppe wiederzusehen. Am Montag machten wir uns also auf dem Weg. Wir hatten die Aufforderung, wenn möglich, privat anzureisen und nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen. Aus diesem Grund ist Janas Mutter extra aus Hessen angereist, um Jana zum Seminar zubringen und abzuholen. Doch als wir ankamen erwartete uns eine nicht so erfreuliche Nachricht: Das Seminar wurde doch komplett abgesagt und alle mussten am Abend wieder nach Hause. Das war natürlich sehr ärgerlich. Wir machten jedoch das Beste aus der Situation und der Tag, auch wenn es nur einer war, hat trotzdem sehr Spaß gemacht. Erstaunlicherweise war die Gruppendynamik wirklich gut, und das, obwohl alle Teilnehmer sich im September erst einmal für knapp drei Tage gesehen hatten. Es wurde geredet und Übungen zur Teamarbeit und Kommunikation gemacht. Abends aßen alle noch gemeinsam bevor man sich wieder auf den Heimweg machte.
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