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„Wir sind einfach da, wenn Menschen uns brauchen.“ Im Gespräch mit Rebecca Stümper vom DRK-PflegeService Asbach

Mit 17 Jahren entschied sich Rebecca Stümper für die Ausbildung zur Altenpflegerin. Dann nahm alles seinen Lauf. Seit nun mehr zehn Jahren arbeitet die heute 34-jährige im DRK-PflegeService in Asbach und hat seit 2016 die stellvertretende Pflegedienstleitung übernommen.

„Das Besondere an meiner Arbeit ist die Abwechslung: Ich arbeite zum einen Teil im Büro, bin jedoch auch weiterhin bei den Menschen vor Ort“, erzählt Rebecca Stümper. Das Team des DRK-PflegeService besteht derzeit aus neun Mitarbeitenden, darunter Vollzeit- und Teilzeitkräfte, geringfügigbeschäftigte Fachkräfte sowie einer Auszubildenden. „Weitere Kolleginnen und Kollegen sind bei uns immer willkommen“, unterstreicht Stümper.

Der  DRK-PflegeService bietet seinen Kunden und Kundinnen dabei neben pflegerischen und medizinischen Leistungen auch bei Bedarf hauswirtschaftliche Unterstützung an. „Wir betreuen die Menschen zu Hause und allein das ist schon ganz anders. Oft sind wir die Einzigen, die am Tag kommen und werden von vielen Kunden ganz gespannt erwartet“, beschreibt die stellvertretende Pflegedienstleitung. Da komme es immer wieder zu persönlichen Gesprächen, die manchmal auch am nächsten Tag weitergeführt werden.

„Der Pflegeberuf ist nicht immer einfach, doch ist er ein sehr schöner“, betont Stümper. „Es ist normal, wenn man sich fragt, ob man das schafft und es das Richtige ist. So ging es mir auch in meiner Ausbildung, aber ich bin von Tag zu Tag mit den Aufgaben gewachsen“, sagt die gelernte Altenpflegerin. Man stehe in seinem Beruf immer vor Herausforderungen, aber es gebe auch gute Hilfsmittel. „Zudem sind wir ein Team, das immer füreinander da ist, sich gegenseitig  stützt oder einfach nur einander zuhört“, unterstreicht die stellvertretende Pflegedienstleitung.

Im Hinblick auf den Personalmangel macht sich Rebecca Stümper folgende Gedanken: „Es ist nicht die Bezahlung, die Pflegekräfte unzufrieden macht. Es ist die wachsende Arbeitsbelastung und Verantwortung. Es ist auch die manchmal fehlende Zeit. Die Arbeit mit Menschen braucht Zeit, und so kommt es zwangsläufig auch mal zu Verzögerungen. Wir brauchen zudem eine bessere Vernetzung zwischen den einzelnen Professionen, um für den zu Pflegenden das individuell beste Angebot zu schaffen.“

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