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DRK-Vorstandsvorsitzende übergibt Federführung LIGA der Freien Wohlfahrtspflege

Foto: Gregor Schläger

Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz hat im Rahmen eines Parlamentarischen Abends am 25. Januar 2023 den Wechsel der Federführung von Anke Marzi, Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz, zu Regine Schuster, stv. Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Rheinland-Pfalz/Saarland mit 150 geladenen Gästen gefeiert.

 „Die letzten beiden Jahre waren von einigen Herausforderungen geprägt“, so die ehemalige LIGA-Vorsitzende Anke Marzi im Anschluss an die würdigenden Ansprachen von Landtagspräsident Hendrik Hering und Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Wir durften erkennen, wie flexibel wir als LIGA-Spitzenverbände zum Wohle der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer agieren können – und das in aller Vielfalt an bedarfsorientierten Angeboten für betroffene Menschen in den Hochwasserregionen, für geflüchtete Menschen aus der Ukraine und zugleich für die uns Anvertrauten in der gesamten Wohlfahrtspflege. Wir konnten das nur leisten, weil wir als LIGA-Verbände ein starkes Netzwerk sind und spontan auf Personal- und Materialressourcen zurückgreifen konnten. Doch dies muss langfristig abgesichert sein,“ so Marzi weiter.

„Es braucht eine bessere finanzielle Absicherung der Verbände, damit wir auch künftig verbands- und institutionsübergreifend für das Land Rheinland-Pfalz weiterhin schnell und flexibel tätig werden können,“ ergänzt die neue LIGA-Vorsitzende Regine Schuster. „Wir sind ein unverzichtbarer Partner, der gemeinnützig in der Wohlfahrtspflege agiert. Das bedeutet: wir stehen ein für den sozialen Zusammenhalt und die Minderung sozialer Problemlagen. Passgenau, innovativ und verlässlich orientieren wir uns als gemeinnützige Akteure stets an den Bedürfnissen der Menschen und am Gemeinwohl. Erfolgreich als LIGA-Verbände zu sein, bedeutet für uns, die Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft zu fördern, bei der Bewältigung sozialer Krisen zu helfen und die Qualität unserer Angebote stetig weiterzuentwickeln. Wir sind dankbar, uns mit vielen Partnerinnen und Partnern aus Politik, der Landschaft der Verbände und Kammern, der Kirchen und vieler weiterer Institutionen auch künftig für ein lebenswertes Gemeinwesen aller Menschen in Rheinland-Pfalz zu engagieren,“ so Schuster.

„Schauen wir auf unsere eigenen Verbände ist wohl der Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen, wofür wir in den nächsten Jahren Lösungen brauchen,“ konstatiert Schuster abschließend. „Dafür brauchen wir als Vertreterinnen und Vertreter der gemeinnützigen Sozialwirtschaft den kontinuierlichen Austausch mit der Politik zu möglichen Handlungsansätzen.“ 

 

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