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Ehrung: Stich überreicht Verdienstkreuz am Bande an Giesbert Wiethoff

Innenstaatssekretär Randolf Stich hat Giesbert Wiethoff aus Westerburg (Westerwaldkreis) das Verdienstkreuz am Bande überreicht. Das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene Verdienstkreuz am Bande ist die höchste Anerkennung der Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl.

„In den vergangenen fast sechs Jahrzehnten hat sich Giesbert Wiethoff weit über das übliche Maß hinaus für seine Mitmenschen, das Deutsche Rote Kreuz und den Katastrophenschutz engagiert. Durch seinen Einsatz – sowohl ehrenamtlich als auch hauptberuflich – hat er sich diese Anerkennung der Bundesrepublik Deutschland redlich verdient“, sagte Staatssekretär Stich im Rahmen einer Feierstunde in Mainz. Mit dabei waren auch der rheinland-pfälzische Rotkreuzpräsident Rainer Kaul als auch Landrat Achim Schwickert und dankten Wiethoff für sein schier unglaubliches Engagement ebenfalls gedankt. Kaul dankte Wiethoff ganz besonders, dass er nach seiner Verabschiedung als Katastrophenschutzbeauftragter weiterhin sein Wissen über das Humanitäre Völkerrecht vermittelt.

Giesbert Wiethoff trat 1963 dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) bei und fünf Jahre später hauptberuflich in die Dienste des damaligen Kreisverbandes Oberwesterwald ein. Dort war er bis 1980 als Rettungssanitäter im Einsatz. Im gleichen Jahr wurde ihm nicht nur die Einsatzleitung im Kreisverband übertragen, sondern er übernahm auch die Aufgaben als Sachbearbeiter Katastrophenschutz und die Verwaltung des Hilfskrankenhauses in Westerburg.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit im DRK übernahm Giesbert Wiethoff im Laufe der Jahre verschiedene ehrenamtliche Aufgaben. So war er etwa ab 1972 stellvertretender Kreisbereitschaftsführer des DRK-Kreisverbandes Westerburg und hatte dadurch auch die Funktion des Katastrophenschutzbeauftragten inne. Später wurde er Bezirksbereitschaftsleiter und übte dieses Amt bis 2001 aus. Während dieser Zeit organisierte Wiethoff Hilfstransporte nach Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Moldawien und Sibirien und unterrichtete zur Thematik des humanitären Völkerrechts. Auch unterstützte er in der Zeit von 1991 bis 1995 den Aufbau der Leitstelle des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes in Stadtroda (Thüringen).

Im Jahr 2000 wurde Giesbert Wiethoff vom Präsidenten des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz zum ehrenamtlichen Beauftragten für den Katastrophenschutz berufen und wirkte seither maßgeblich an der Organisation des Katastrophenschutzes in Rheinland-Pfalz mit.

„Giesbert Wiethoff war nicht nur an unzähligen Einsätzen des DRK und des Katastrophenschutzes beteiligt, sondern setzt sich seit Jahren aktiv für die Verbreitung der Geschichte und Idee hinter der Rotkreuzbewegung und der Genfer Konvention ein. Dieses Engagement verdient höchsten Respekt“, würdigte Staatssekretär Stich den Geehrten.

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