„Unermüdlich sind unsere DRK-Helfer*innen weiterhin nach dem Maß der Not in den Einsatzgebieten der Unwetter-Katastrophe vor Ort aktiv,“ informiert der Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz, Manuel Gonzalez.
„Aufgrund der Eigenbetroffenheit unserer DRK-Kreisverbände Ahrweiler, Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg und Vulkaneifel ging es in der Akut-Phase zunächst darum, das DRK vor Ort in seiner Leistungsfähigkeit zu unterstützen. Dies haben wir mit Rotkreuz-Helfer*innen aus ganz Rheinland-Pfalz getan,“ erläutert Gonzalez. „Mit dieser Unterstützung gelang es, eigene Dienste in den jeweils betroffenen DRK-Kreisverbänden aufrecht zu erhalten.“ Rettungsdienstbereiche waren aufgrund der zerstörten Infrastruktur nicht mehr erreichbar. So haben wir anfangs Rettungsmittel zusätzlich positioniert, wo es möglich war, um flexibel den Rettungsdienst vor Ort gut sicherzustellen,“ berichtet Gonzalez weiter. „Wir waren froh, dass uns die DRK-Kollegen aus anderen Bundesländern wie z.B. Baden-Württemberg, Baden, Hessen, Thüringen, Sachsen mit schlagkräftigen Einheiten weiter unterstützt haben.“
Nach der Akutphase, in der das Rote Kreuz vor allem sich in der Betreuung, Versorgung, Verpflegung, Unterbringung und Suche nach Vermissten engagiert hat, steht nun die Erste Hilfe bis zur medizinischen Versorgung im Fokus. Das rheinland-pfälzische Rote Kreuz nimmt sich künftig verstärkt der Erste Hilfe für die Seele mit der Psychosozialen Notfallnachsorge (PSNV) an. Die PSNV ist für die Betroffenen in den Hochwasser-Gebieten wie auch für die Einsatzkräfte tätig. In den Hochwassergebieten ist das rheinland-pfälzische Rote Kreuz vor allem mit Trümmerhunden, Schnelleinsatzgruppen Betreuung, Sanitätsdienst, Verpflegung und Psychosozialer Notfallnachsorge (PSNV) im Einsatz. Zudem stellt das DRK Materialien zur Verfügung wie 7 Einsatz-Leitwagen, Behandlungsplatz 500, 16 Gerätewagen für Betreuung, Sanitätsdienst, Technik und Arbeitssicherheit, Logistik, Verpflegung, 88 Krankentransportwagen, 9 Rettungswagen und weitere Fahrzeuge für den Einsatz der Helfer*innen. Derzeit konzentriert sich der Einsatz-Schwerpunkt mit Betreuung und Versorgung der Betroffenen im Landkreis Ahrweiler.
Spenden
Der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz hat aufgrund der großen Nachfrage eine landesweite DRK-Hotline und ein landesweites Spenden-Konto eingerichtet. Die einzelnen DRK-Sammelstellen sind schongefüllt, so dass derzeit Aufnahmestopp vorliegt. DRK-Hotline für Anfragen rund um Sachspenden und Helfende 06131-2828-1028
DRK-Spendenkonto DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz Bank für Sozialwirtschaft
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Stichwort: Hochwasser Oder Stichwörter Hochwasser Ahrweiler, Hochwasser Bitburg-Prüm, Hochwasser Trier-Saarburg oder Hochwasser Vulkaneifel
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