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ZELK trainiert für den Katastrophenfall

Wenn es zu einer Katastrophe kommt, dann muss bei der ZELK (Zentrale Einheit Landesvorhaltung Katastrophenschutz) jeder Handgriff sitzen. Gerade deshalb sind regelmäßige Übungen mit medizinischem und technischem Gerät unabdingbar. – Um im Notfall bestens vorbereitet zu sein, trainierten heute die Einheit Führung sowie die Schnelleinsatzgruppen Sanitätsdienst, Betreuung und Verpflegung des DRK-Kreisverbandes Bad Dürkheim, einen Tag lang den Auf- und Abbau des Behandlungsplatzes 50 (BHP 50), mit dem im Ernstfall bis zu 50 Menschen gleichzeitig versorgt werden können.

Der Praxistag für die rund 50 Rotkreuzler startete mit einer theoretischen Einweisung in das BHP-Konzept Rheinland-Pfalz. Anschließend setzten sie das Gelernte in die Praxis um. Der Aufbau des Behandlungsplatzes erfolgte dabei nach Sichtungskategorien mit Unterscheidung zwischen akuter vitaler Bedrohung, schwer verletzt/krank, leicht verletzt/krank sowie Personen ohne Überlebenschancen und Toten. Des Weiteren standen die Eingangs- und Ausgangssichtung der Notfallpatienten sowie die notfallmedizinische Versorgung auf dem Plan. Zudem bekamen die Rotkreuzler die medizinischen Geräte des BHP 50 vorgestellt. Die Übung endete mit dem Abbau des Behandlungsplatzes.

Die Eintreffzeit eines BHP 50 liegt bei einer bis drei Stunden nach Alarmierung. Die Einsatzteams stehen nicht nur dem Land Rheinland-Pfalz, sondern auch den benachbarten DRK-Landesverbänden und Bundesländern sowie dem DRK-Generalsekretariat im Notfall zur Verfügung. Das Material ist so verpackt, dass es jederzeit per Luftfracht über die Flughägen Frankfurt Airport und Frankfurt-Hahn befördert werden kann.

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