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Sieger der diesjährigen JRK-Landeswettbewerbe stehen fest - Daaden für ein Wochenende Landeshauptstadt des Jugendrotkreuzes

Die Sieger stehen fest: In der Stufe I holten sich die „Roten Panther“ Mettendorf (DRK-Kreisverband Bitburg-Prüm) den Titel des Landessiegers. Die „Schoko-Bongs“ Neupotz heißen die Gewinner in der Stufe II aus dem DRK-Kreisverband Germersheim. Diese Gruppe wird das Jugendrotkreuz (JRK) beim 36. Bundeswettbewerb JRK Stufe II in Berlin vom 07. bis 09. September vertreten. Die Sieger im Schulsanitätsdienst (SSD) sind die „Flying Nurses“ Gymnasium Cochem aus dem DRK-Kreisverband Cochem-Zell.

Spiel, Spaß, Kreativität und soziales Engagement - das ist das Jugendrotkreuz (JRK). „Die Kinder und Jugendlichen lernen spielerisch Verantwortung zu übernehmen und stärken so ihr Selbstbewusstsein“, erläutert Landesleiter Jugendrotkreuz Erik Huhn die Idee.

Wie das dann aussieht, davon konnten sich interessierte Besucher am Samstag, 18. August 2012 bei den diesjährigen Landeswettbewerben des rheinland-pfälzischen Jugendrotkreuzes in Daaden überzeugen, die unter dem Motto „JRK-Total: Ein kunterbunter Haufen Spaß“ standen. An den Start gingen etwa 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 28 Gruppen im Alter von sechs bis 17 Jahren, die sich auf Kreis- und Bezirksebene qualifiziert hatten. Der ganze Wettbewerb fand im Daadener Zentrum und auf dem Truppenübungsplatz Stegskopf statt.

Im Erste-Hilfe-Bereich versorgten die Teilnehmer Verletzte in realistischen Unfalldarstellungen. Das Thema im sozialen Bereich lautete „Zahnhygiene“. Dabei stellten die Jugendrotkreuzler ihr Wissen und Können auf diesem Gebiet unter Beweis.

Aber auch Rotkreuz-Wissen war gefragt. So hatten sich die Teilnehmer im Vorfeld in den Bereich „Betreuungsdienst“ eingearbeitet. In einem Rollenspiel stellten sie sich der Herausforderung eine Personengruppe zu verpflegen und zu betreuen. Im Bereich Sport und Spiel wurde ein Parcours frei nach dem Motto „Spiel ohne Grenzen“ aufgebaut, den die Jugendrotkreuzler bewältigen mussten. Bei den musisch-kulturellen Aufgaben stellten die Kinder und Jugendlichen ihre Kreativität unter Beweis.

„Gruppendynamik und Teamgeist stehen bei den JRK-Wettbewerben klar im Vordergrund“, erklärt Landesleiter Huhn. „Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Überprüfung des Ausbildungsstandes unserer jungen Helfer, die bereits über hervorragende Kenntnisse in Erste Hilfe verfügen.“ – Wettbewerbe haben beim Jugendrotkreuz eine lange Tradition. Allein in Rheinland-Pfalz nehmen jährlich über 4.500 Jugendrotkreuzler im Alter zwischen 6 und 27 Jahren daran teil. Das Jugendrotkreuz leistet eine qualifizierte Jugendarbeit. Es führt Kinder und Jugendliche an die Ideen des Roten Kreuzes heran, stattet sie mit sozialen Kompetenzen aus und sichert langfristig den Nachwuchs der Rotkreuzgemeinschaften.

Einen besonderen Dank richtete der Landesleiter des Jugendrotkreuzes Huhn beim Ehrengästeempfang zudem an den DRK-Kreisverband Altenkirchen: „Ohne die große Unterstützung könnten wir eine solche Veranstaltung nicht durchführen. Hierfür bedanken wir uns schon im Vorfeld bei allen Helferinnen und Helfern.“ – Während der Veranstaltung unterstützten über 50 Rotkreuzhelfer des DRK-Kreisverbandes Altenkirchen und zehn des DRK-Kreisverbandes Westerwald ehrenamtlich die Jugend des Roten Kreuzes.
Foto: Die Sieger der Stufe I, die "Roten Panther" Mettendorf aus dem DRK-Kreisverband Bitburg-Prüm.

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