Es gibt viele Gründe warum sich junge Menschen für einen Freiwilligendienst entscheiden. Ob als freiwilliges Engagement für Andere, erste Berufsorientierung oder als Übergang zwischen Schule und Ausbildung/Studium. Auch wenn die Beweggründe unterschiedlich sind, eines verbindet alle: Mit einem Freiwilligendienst schaffen sie die Grundlage für Kompetenzerwerb, lebenslanges Lernen und entwickeln sich dabei auch persönlich weiter.
Der Start in den Freiwilligendienst ist für junge Menschen ein aufregender Abschnitt, der viele Fragen aufwirft. Vorneweg: In welchem Bereich möchte ich mich engagieren? Wie ist meine Einsatzstelle? Mö-gen mich die Kollegen*innen? u.v.m. Zugleich verbinden die Freiwilligen viele Wünsche und Träume mit ihrem neuen Tätigkeitsfeld. Aus diesem Grund hat sich eine neu startende Seminargruppe etwas ganz Besonderes einfallen lassen.
Unter dem Motto „weil ich meine Träume fliegen lassen will“ schreiben die Freiwilligen ihren (Zukunfts-)Traum auf eine Postkarte und lassen diese befestigt an einem Helium-Luftballon in die Luft fliegen. Auf der Rückseite findet sich zudem ein Feld in das der*die Finder*in einen Wunsch hinterlassen und die Karte dann an die Freiwilligendienste in Mainz zurückschicken kann.
Die Luftballon-Aktion ist der Auftakt in ein spannendes gemeinsames Jahr, in dem sich die Freiwilligen unter anderem mit dem Thema „Glück“ beschäftigen. Dabei geht es in „Glücksgruppen“ darum Erfah-rungen zu reflektieren, eigene Stärken zu kennen, Freude zu erleben, Entscheidungen zu treffen und da-raus resultierend selbstbestimmt zu handeln. Genauso werden sich die jungen Menschen mit DRK-Themen – und Einrichtungen beschäftigen und ein Barcamp veranstalten.
Hintergrund-Info:
Die Freiwilligendienste des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V. haben mit dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) zwei Dienste für junge Menschen. Beide sind als Bildungs- und Berufsorientierungsjahr für Interessenten im Alter von 16 bis 26 offen. Die Einsatzgebiete liegen in der Alten-, Kranken- und Familienpflege, der Kinder- und Jugendarbeit sowie im Rettungsdienst. Während ihres Dienstes sind die Freiwilligen sozial- und krankenversichert und sie erhalten ein Taschengeld. In Bildungsseminaren tauschen sie sich über ihre Erfahrungen in den Einsatzstellen aus und besprechen für sie wichtige Themen.