·

Vergissmeinnicht-Aktion des DRK-Suchdienst anlässlich des Internationalen Tag der Vermissten 2025

Jedes Jahr verlieren unzählige Menschen in bewaffneten Konflikten oder auf der Flucht jede Spur von ihren Angehörigen. Die Folge ist eine quälende Ungewissheit, die die Familien der Vermissten oft über Jahre enorm belastet. Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) steht den Betroffenen zur Seite, auch im letzten Jahr wandten sich wieder Tausende an den Suchdienst.

Weltweit gelten über 200.000 Menschen infolge von Konflikten, Flucht, Vertreibung und Migration als vermisst. Ihre Familien suchen oft jahrelang nach Antworten. Das internationale Suchdienst-Netzwerk der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung steht fest an der Seite von Familien, um ihnen Gewissheit über die Schicksale ihrer Vermissten zu verschaffen. Mit der Aussaat von bundesweit 200.000 Vergissmeinnicht erinnert das Deutsche Rote Kreuz anlässlich des Internationalen Tags der Vermissten an die weltweit Vermissten und das Leid ihrer Angehörigen.

Seit mehr als 70 Jahren wird der DRK-Suchdienst vom Bundesministerium des Innern (BMI) institutionell gefördert und klärt bis heute auch die Schicksale von Vermissten des Zweiten Weltkriegs. Im vergangenen Jahr sind 7.101 Anfragen bezüglich des Verbleibs von Kriegsvermissten eingegangen und im ersten Halbjahr 2025 4.197 Anfragen. In circa 43 Prozent der Fälle konnte der DRK-Suchdienst schicksalsklärende Auskünfte erteilen.

Mehr Informationen unter www.drk-suchdienst.de und unter Suchdienst - Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.


Pressekontakt:

DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. 
Stabsstelle „Kommunikation und Verbandsentwicklung“
Allegra Thomsen-Weiße
Referentin Presse- und Medienarbeit
Tel. (0 61 31) 28 28 1502
a.thomsen-weisse@lv-rlp.drk.de
 

Unterstützen Sie jetzt ein Hilfsprojekt mit Ihrer Spende