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Rotkreuzlerinnen aus Syrien zu Gast beim rheinland-pfälzischen Roten Kreuz

Esraa und Ebaa Hamadeh unterstützen Rotkreuzgemeinschaften als Freiwillige

Über internationale Unterstützung freuen sich die Rotkreuzgemeinschaften des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz. Die Schwestern Esraa und Ebaa Hamadeh werden die Kolleginnen und Kollegen für zwei Monate als Freiwillige in verschiedenen Bereichen unterstützen. In Begleitung von Dieter Mathes, Mitglied des Teams „Ausland“ im rheinland-pfälzischen Roten Kreuz, hieß Roland Lipp, Abteilungsleiter Rotkreuzgemeinschaften, die beiden Rotkreuzlerinnen herzlich willkommen.

Die beiden Schwestern haben einen weiten Weg hinter sich: Vor eineinhalb Jahren flohen sie aus ihrer Heimat Syrien ins Nachbarland Libanon. Dort lebten sie bis vor kurzem in Damaskus. Über die deutsche Botschaft in Beirut beantragten Esraa und Ebaa ein Visum, welches zeitnah von drei Monaten auf zwei Jahre verlängert wird. Da die beiden sich auch in Syrien stets für den Roten Halbmond engagierten, möchten sie nun gerne das Deutsche Rote Kreuz unterstützen.

„Sobald alle bürokratischen Angelegenheiten geklärt sind, freuen wir uns Sie bei uns begrüßen zu dürfen“, sagte Roland Lipp. Während ihres Aufenthalts erhalten die Syrierinnen Unterkunft und Verpflegung im neuen DRK-Bildungszentrum Nackenheim II. Nach Ablauf der zwei Monate hoffen die beiden Schwestern eine Tätigkeit an der Universität in Berlin zu finden. In Syrien hat Esraa Innenarchitektur und Ebaa Geologie studiert.

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