Außerdem wird eine medizinische Grundausstattung, darunter Medikamente und Verbandsmaterial, geliefert, um 60.000 Menschen innerhalb eines Monats zu helfen. Zudem Materialien für den Aufbau eines Koordinierungszentrums, inklusive Unterkünfte für die Rotkreuz-Helfer sowie drei Geländewagen.
Mit an Bord ist auch Dieter Mathes, Katastrophenhelfer des rheinland-pfälzischen Roten Kreuz, der im Krisengebiet Katastrophenhilfeeinheiten des Roten Kreuzes, so genannte "Emergency Response Units (ERUs)", aufbauen wird.Hintergrund:Eine Inselgruppe der Philippinen wurde am 8. November 2013 vom Taifun Haiyan mit extrem hohen Windgeschwindigkeiten getroffen, begleitet von großflächigen Überflutungen. Die Vereinten Nationen sprechen derzeit von rund 12,9 Mio. betroffenen Menschen, davon über 4 Mio. Menschen ohne Obdach. Am vergangenen Mittwoch, 13. November 2013, ist ein erster Hilfsflug vom Flughafen Berlin-Schönefeld mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW) gestartet. Die Aktivitäten der Rotkreuz-/Rothalbmondbewegung umfassen derzeit vor allem die Verteilung von Hilfsgütern. Das Philippinische Rote Kreuz hat derzeit 43 seiner lokalen Verbände mobilisiert und ist mit rund 2.000 Freiwilligen und 400 Mitarbeitern im Dauereinsatz. Unter anderen wurde mehrere Hilfskonvois („Water Trucks“, Ambulanzen, „Rescue Trucks“, Trinkwasseraufbereitungsanlagen, Verpflegungsrationen, Hilfsgüter) in den Einsatz gebracht. Das internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ist ebenfalls in den Hilfseinsatz involviert, da einige betroffene Distrikte in Konfliktgebieten liegen, die vom IKRK betreut werden. Neben dem Roten Kreuz waren bereits folgende Rotkreuzgesellschaften auf den Philippinen aktiv: Dänisches, Spanisches, Niederländisches, Finnisches und Australisches Rotes Kreuz.