Mit einer bunten Mischung aus Informationen und Aktionen präsentiert sich das Deutsche Rote Kreuz (DRK) als größte rheinland-pfälzische Hilfsorganisation beim Rheinland-Pfalz-Tag diesmal in Worms.
Auf dem Festplatz am Wormser Rheinufer lädt das Rote Kreuz ein, sich über Jugendrotkreuz, Freiwilligendienste sowie das Angebot des Bildungsinstituts und des DRK-Berufsbildungswerks (BBW) Worms zu informieren. Zusätzlich ist die Rettungshundestaffel aus Alzey mit einem abwechslungsreichen Parcours – unter anderem mit einer Demonstration „Erste Hilfe am Hund“ und weiteren Rettungs-Vorführungen – mit dabei und feiert zugleich ihr 20-jähriges Jubiläum.
Die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus dem Kreisverband Worms sichern gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund den Rettungs- und Sanitätsdienst während des Landesfestes ab. Der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz unterstützt die Stadt Worms zudem mit Katastrophenschutz-Komponenten.
Das Jugendrotkreuz erwartet die jüngeren Besucher/innen zum Kinderschminken, Aufsprühen von Airbrush-Tatoos und lädt in die Hüpfburg ein. Am Stand des Bildungsinstituts gibt es eine Erste-Hilfe-Vorführung und alles rund um die Ausbildungsberufe im Rettungsdienst. Ein Höhepunkt: Der virtuelle Rettungswagen, der von interessierten Besucher/innen besichtigt werden kann. Das BBW-Worms stellt Ausbildungsberufe vor, und verwöhnt seine Gäste mit Kaffee, Kuchen und weiteren Köstlichkeiten.
Ebenfalls beim Rheinland-Pfalz-Tag vertreten ist der DRK-Blutspendediensten West mit seinem Infomobil und dem Maskottchen „Tröpfli“. Zudem informieren die Kollegen gemeinsam mit der Stefan-Morsch-Stiftung über die Stammzellenspende. Das Team „Freiwilligendienste“ stellt das Freiwillige Soziale Jahr, den Bundesfreiwilligendienst und den Bundesfreiwilligendienst 27 plus vor.
„Was geht mit mir?“, Mit mir und Menschlichkeit?“, „Was ist für mich Menschlichkeit?“ und „Wofür schlägt mein Herz?“ – das sind einige der Fragen, die sich die rund 4.500 Mitglieder des rheinland-pfälzischen Jugendrotkreuzes während der dreijährigen Kampagne „Was geht mit Menschlichkeit?!“, die bis 2019 andauert, stellen. Dabei geht es um die Jugendrotkreuzler/innen selbst, darum wer sie sind, was sie ausmacht, wie sie miteinander umgehen wollen – kurzum, um alle Aspekte, die Menschlichkeit beinhaltet. Im ersten Jahr steht das „Ich“, im zweiten das „Du“ und schließlich im dritten das „Wir“ im Mittelpunkt. Eine Besonderheit ist dabei auch die Humanity Card, die die Jugendrotkreuzler/innen am gesamten Wochenende an die Besucher/innen verteilen. Mit dieser Karte wird eine besonders menschliche Tat anerkannt. Sie erinnert zugleich dran, dass es gute Menschen gibt, die in der Not helfen. Das Jugendrotkreuz verbindet damit auch den Wunsch, die Karte mit einer guten Tat an den Nächsten weiterzugeben.