„Die kontinuierliche Begegnung zwischen den Generationen ist eine Bereicherung für Alt und Jung“, informierte DRK-Landesgeschäftsführer Norbert Albrecht. Denn sie stabilisiert die Identität von Senioren und steigert ihre Lebensfreude. Zugleich erleben Kinder mit Erzählungen oder alten Liedern älterer Menschen Facetten des Lebens, die ihnen oftmals durch veränderte Familienstrukturen verschlossen bleiben. „Wir planen einen „Platz der Generationen“, wo sich Alt und Jung draußen treffen können,“ erläuterte Anke Marzi, Abteilungsleiterin Soziale Arbeit/Bildung im DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz. Erste Ideen neben dem Kinderspielplatz sind Wasserlauf, Sinnesparcours, Barfußpfad, Spielgeräte, die altersunabhängig jeder nutzen kann, aber auch gemeinsame Vorlese-/Erzählstunden, Backen, Musizieren oder Feste feiern wie z.B. am 27. Juli das gemeinsame Sommerfest, sind geplant.
Die Veränderung der Altersstruktur, die zunehmende Entfremdung zwischen den Generationen und brüchiger werdende Generationensolidarität veranlasste den DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz den intergenerativen Ansatz zu entwickeln. Als Träger von fünf stationären Pflegeeinrichtungen, zwei stationären Wohngruppen und Flexiblen Hilfen in der Kinder- und Jugendhilfe sieht der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz darin eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe.
Das viergeschossige Gebäude in der Wilhelm-Kittelberger-Straße bietet 45 Betreuungsplätze in der Kita, darunter 21 für Kinder unter drei Jahren sowie ein Wohnangebot für 15 junge Mütter/Väter mit ihren Kindern in La Casita. Um die kleinen und größeren Bewohnerinnen und Bewohner kümmert sich ein Team aus 26 Mitarbeiternden in Vollzeit in La Casita, und elf in der Kita.