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Freiwilliges Soziales Jahr feiert 50 Jahre

Unter dem Motto „weil ich das FSJ feiern will“ hatte das Team Freiwilligendienste des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz, heute Mitarbeiter, Freiwillige und Freunde in das Haus der Jugend in Mainz ein. DRK-Landesgeschäftsführer Norbert Albrecht eröffnete die Feierlichkeiten. Im Anschluss hielt Irene Alt, rheinland-pfälzische Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, ein Grußwort.

Getreu dem Motto „Glück“ referierte Pädagoge Ernst Fritz-Schubert, Erfinder des Schulfachs „Glück“, über dieses. Aktive und ehemalige Freiwillige diskutierten gemeinsam mit Einsatzstellen das Thema in der Podiumsdiskussion mit dem Titel „Mein Glück im Freiwilligendienst“. Ganztagsschul-(GTS)-Gruppen, die derzeit ihren Freiwilligendienst beim rheinland-pfälzischen Roten Kreuz absolvieren, luden alle Interessierten zu ihren kreativen Ausstellungen und Aktionen ein.

Auch die Altenpflege- und Erzieherschule der DRK-Berufsbildenden Schulen Alzey, der Blutspendedienst West sowie das Berufbildungswerk Worms (BBW-Worms) des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz und die Jugendzentren der Stadt Mainz, präsentierten sich an Infoständen mit ihren Fachrichtungen. Im Hof des Hauses der Jugend lud ein Lach-Yoga-Workshop zum Mitmachen ein. Zudem konnten die Gäste an einer Leinwand ihre Glückwünsche für das FSJ hinterlassen. Für die musikalische Umrahmung der Jubiläumsfeier sorgte Pascal Schmidt.

Am 1. April 1964 ist das Gesetz „Zur Förderung eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ)“ in Kraft getreten. 50 Jahre später ist es immer noch ein Erfolgsmodell: Jedes Jahr aufs Neue entscheiden sich junge Menschen für ein FSJ. Ob für die eigene persönliche und berufliche Orientierung oder als Übergang zwischen Schule und Ausbildung oder Studium, die jungen Menschen erleben das FSJ als eine bereichernde Zeit. Derzeit absolvieren knapp 940 einen Freiwilligendienst im rheinland-pfälzischen Roten Kreuz. Dabei entscheiden sich auch viele für den Bundesfreiwilligendienst (BFD), der 2011 den Zivildienst abgelöst hat. Und auch Junggebliebene über 27 finden mit dem Bundesfreiwilligendienst 27plus eine sinnvolle Aufgabe.
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