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Erste Hilfe auf dem Bildungsplan

Das DRK-Bildungsinstitut hat gestern zehn Lehrer*innen von weiterführenden Schulen im Landkreis Neuwied in der Reanimation fortgebildet. Der vierstündige Kurs befähigt sie nun, Schüler*innen der 7. Klasse zwei Stunden pro Schuljahr in Reanimation auszubilden.

Impulsgeber der Aktion „Retten macht Schule“ ist der „Runde Tisch“, den das rheinland-pfälzische Bildungsministerium offiziell Anfang 2018 ins Leben gerufen hatte. Dazu gehören die Paula-Wittenberg-Stiftung, Unfallkasse Rheinland-Pfalz, Björn-Steiger-Stiftung, Universitätsmedizin Mainz, das Marienkrankenhaus Neustadt a.Wstr., Westpfalz-Klinikum und die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebens Rettungsgesellschaft, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe sowie Malteser Hilfsdienst.  Die Aktion startete bereits in den Neustädtern Schulen mit dem örtlichen Marienkrankenhaus. Nach dem 2. Pilot in Neuwied folgen landesweit weitere bis Ende 2019.

Das rheinland-pfälzische Rote Kreuz setzt seit vielen Jahren auf eine Vielfalt an Erste-Hilfe-Kursen. Dazu gehören Rotkreuz-Kurs, Erste Hilfe-Training, Erste Hilfe am Kind oder Angebote für Betriebssanitäter*innen. Rund 119.000 Rheinland-Pfälzer nutzen alljährlich die Chance, sich in Erste Hilfe fit zu machen. Hinzukommen die rund 3.000 Schulsanitäter*innen an über 150 weiterführenden Schulen und das Projekt „PAULA - Helfen ist ein Kinderspiel“ für Vorschulkinder, das in 30 rheinland-pfälzischen DRK-Kreisverbänden angeboten wird.

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