·

DRK-Präsident Rainer Kaul zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember

„Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr gezeigt, wie wichtig der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland ist. Ohne die Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in der Nachbarschaftshilfe, bei der Betreuung von Bedürftigen, Risikogruppen und Menschen in Not oder auch beim Aufbau von Corona-Teststationen wäre unsere Gesellschaft wesentlich ärmer. Was wir hier seit Jahresanfang erlebt haben, ist ein großer Akt der Solidarität“, sagt Rainer Kaul, Präsident des rheinland-pfälzischen Roten Kreuzes anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember 2020. „Ich zolle Ihnen allen meinen größten Respekt, Wertschätzung und Anerkennung. Ohne Ehrenamt geht es nicht, ohne Sie geht es nicht. Sie sind immer da, wenn Sie gebraucht werden – freiwillig, unentgeltlich, in Ihrer Freizeit. Viele von Ihnen haben sogar Ihren Jahresurlaub verbraucht, um dort vor Ort zu sein, wo Ihre Hilfe gebraucht wird.“

„Auch wenn sich das Jahr langsam dem Ende zuneigt, sind wir als Rotes Kreuz weiterhin gefordert“, sagt Kaul. So wird auf die ehrenamtlichen Helfer*innen in den nächsten Wochen beim Aufbau der zahlreichen Impfzentren und mobilen Impfteams in Deutschland und Rheinland-Pfalz wieder eine besondere Rolle zukommen. „Ohne die ehrenamtlichen Rotkreuzler*innen wird es in der Startphase in vielen Fällen nicht gehen“, so Rotkreuzpräsident Rainer Kaul. Auch diese Herausforderung werde das rheinland-pfälzische Rote Kreuz genauso angehen wie alle bisherigen Einsätze in der Corona-Pandemie: „Unsere besondere Stärke liegt darin ehrenamtliche Helferinnen und Helfer auch für nicht vorhersehbare Einsätze schnell mobilisieren. Das haben wir sowohl während des Quarantäne-Einsatzes in Germersheim als auch an den vier Teststationen unter Beweis gestellt. Als die Landesregierung um unsere Hilfe bat, waren unsere Ehrenamtlichen sofort einsatzbereit“, betont Rotkreuzpräsident Rainer Kaul.  Auch künftig werde das Rote Kreuz unterstützen: „Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie hat den DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz mit der Konzeption für Mobile Impfteams sowie die operative Umsetzung, unter Beteiligung der Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK), beauftragt“, erklärt Kaul. Die Umsetzung der bundesweiten und landeseinheitlichen Impfstrategie sieht bis 15. Dezember die Vorbereitung von bis zu 36 kommunalen Impfzentren in 24 Landkreisen und 12 kreisfreien Städten vor. Ergänzt werden diese durch Mobile Impfteams, die insbesondere für die Impfung vulnerabler Personengruppen in stationären Einrichtungen eingesetzt werden sollen. „Wir werden da sein, zum Wohle der Bevölkerung und bei der weiteren gemeinsamen Bekämpfung der Corona-Pandemie“, verspricht Rotkreuzpräsident Rainer Kaul. Mein Dank geht heute aber an alle 17.200 Aktiven Mitglieder in Rheinland-Pfalz, darunter 9.500 in den Bereitschaften, 4.000 im Jugendrotkreuz (zusätzlich 1.900 Schulsanitäter*innen), davon 1.300 Aktive in der Wasserwacht und rund 1.100 Aktive in der Wohlfahrt- und Sozialarbeit. Danke, Danke an Sie alle – für jeden Tag, jeden Einsatz, einfach dafür, dass Sie immer da sind.
Unterstützen Sie jetzt ein Hilfsprojekt mit Ihrer Spende