Der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. stellte am 3. Dezember das Konzept eines neuen Betreuten Wohnens in Asbach vor. Das künftige Wohnprojekt liegt in unmittelbarer Nähe zur DRK Kamillus-Klinik und der DRK-Sozialstation. Das 3.500 qm große Grundstück will die Gemeinde Asbach dem Roten Kreuz im Erbbaurecht überlassen. Das vom Architekturbüro FIEBIGER GmbH Architekten+Ingenieure konzipierte Betreute Wohnen soll bis Mitte 2017 fertiggestellt sein.
„Mit dem Betreuten Wohnen können wir nun zusätzlich zur DRK Kamillus-Klinik und DRK-Sozialstation ein weiteres Angebot speziell für ältere Menschen anbieten,“ informiert DRK-Landesgeschäftsführer Norbert Albrecht. „Es steht jetzt an, in die weitere Detailplanung einzusteigen und dafür zu sorgen, dass auch mit anderen Anbietern vor Ort wie beispielsweise dem Haus Teresa der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz eine regional gute Versorgungsstruktur zum Wohl der Bevölkerung geschaffen wird.“
„Die Ortsgemeinde hat sich für die Versorgung der Kinder bestens aufgestellt und wir sehen uns genauso in der Verantwortung unseren Senioren gegenüber. Diese Generation braucht die Sicherheit bei uns in Asbach gut betreut wohnen zu können und da reicht das Angebot kurzfristig nicht aus. Deshalb bin ich sehr froh, mit dem Roten Kreuz einen weiteren starken Partner für das Betreute Wohnen gewinnen zu können,“ freut sich Ortsbürgermeister Franz-Peter Dahl.
Das künftige dreigeschossige Gebäude besteht aus zwei Flügeln, die sich zur DRK Kamillus-Klinik öffnen und einen grünen Platz flankieren. Insgesamt sind 20 seniorengerechte Zweizimmer-Wohnungen mit knapp 60qm geplant, die den DIN-Normen der Barrierefreiheit und dem neuesten Energiestandard entsprechen. Ziel ist es, ein Gebäude zu schaffen, das sich in die Westerwälder Landschaft eingliedert und einen lebendigen Kontrast aus Volumen und Transparenz darstellt.
Jede Miet-Wohnung verfügt über eine Einbauküche und wird an den HausNotruf angeschlossen sein. Weitere Betreuungsleistungen sind die teilweise Anwesenheit einer so genannten Hausdame, die bei der Vermittlung von Hilfs- und Betreuungsangeboten unterstützt, gemeinsame Aktivitäten in der Hausgemeinschaft durchführt und bei allgemeinen Fragen oder Behördenangelegenheiten berät. Die geplanten großzügigen Gemeinschaftsflächen stehen allen für Veranstaltungen, Beratungssprechzeiten zur Verfügung. Die Kosten pro Wohnung liegen bei ca. 10,- Euro/qm zzgl. einer Nebenkosten-Vorauszahlung von rund 100,- Euro.