Die Versorgung der Menschen, die im häuslichen Umfeld gepflegt werden, ist schon im Alltag von einem Mangel an qualifiziertem Personal der ambulanten Pflegedienste und zeitkritischer Versorgung der Klient*innen geprägt. Während Krisen und Katastrophen gerät diese oft prekäre Lage der ambulanten Pflegestrukturen unter enormen Druck. So ist beispielsweise eine bedarfsgerechte Versorgung nicht möglich, wenn Pflegebedürftige nicht mehr erreicht werden können. Oft können therapeutische Maßnahmen (z.B. Insulininjektionen) in der Folge nicht mehr sichergestellt oder pflegerelevante Hilfsmittel (z.B. Beatmungs- und Heimdialysegeräte) nicht mehr genutzt werden. Je nach Schadenslage kann der Pflegebedarf zudem sogar steigen, während Ressourcen nicht vollumfänglich verfügbar oder abrufbar sind. Dies gilt nicht ausschließlich, aber insbesondere für den Bereich der ambulanten Pflege.
Diesen Szenarien möchten wir vorweggreifen und mit Ihnen in Zusammenarbeit in Workshops Vorkehrmaßnahmen und Lösungen entwickeln, die im Krisen- oder Katastrophenfall zum Tragen kommen.
Pflegedienstleitungen, Kreisgeschäftsführende sowie wie Leitungs- und Führungskräfte aus allen Gemeinschaften und Fachdiensten des Zivil- und Katastrophenschutzes
05. November 2024
Beginn 09:30 Uhr und Ende 17:00 Uhr
25,00 € (inkl. Verpflegung, ohne Übernachtung)
Di. 05.11.2024 9:30 - 17:00 Uhr
Workshop Aufrechterhaltung ambulanter Pflegeinfrastruktur in Krisensituationen (AUPIK) anmelden
55116 Mainz, Bauerngasse 7
Plätze vorhanden