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Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Ebling fordern „Respekt. Bitte!“ für Einsatzkräfte / DRK-Landesvorstand Manuel Gonzalez: " In unserer DRK-Berufsfachschule bereiten unsere Rettungskräfte auf kritische Situationen vor."

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Michael Ebling haben sich mit deutlichen Worten gegen Gewalt gegen Einsatzkräfte positioniert. Unter dem Dach der Kampagne „Respekt. Bitte!“ besuchten Dreyer und Ebling wenige Tage vor der Hochphase der Fastnachtsfeierlichkeiten eine Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes in Mainz, um sich mit Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern über deren Erfahrungen mit Anfeindungen und Übergriffen im Einsatz auszutauschen.

„Die Beschäftigten in den Rettungsdiensten und anderen Bereichen unserer Blaulichtfamilie haben es sich zum Beruf gemacht, Leben zu retten und ihren Mitmenschen zu helfen. Dafür verdienen sie unseren Respekt und unsere Wertschätzung. Wir treten als Landesregierung Gewalt, Übergriffen oder Anfeindungen gegen Rettungskräfte entschieden entgegen. Während Millionen ausgelassen die närrischen Tage feiern sind die Einsatzkräfte im Dienst. Sie kümmern sich auch um die, die zu tief ins Glas geschaut haben. Sie sind unsere Retter. Sie verdienen unseren Dank und unseren Respekt. Ich appelliere an alle, das nie zu vergessen und auch danach zu handeln. Ich danke den Notfallsanitätern und Notfallsanitäterinnen dafür, dass sie uns heute eindrücklich ihre persönlichen Erlebnisse geschildert haben. Wir werden Übergriffe streng verfolgen und die gesellschaftliche Debatte weiter vorantreiben“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Als nach Silvester bundesweit über Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungsdienstangehörige debattiert wurde, konnten wir in Rheinland-Pfalz glücklicherweise auf eine überwiegend friedliche Nacht zurückblicken. Dennoch zeigen die aktuellen Zahlen: Übergriffe und Anfeindungen gibt es leider auch in unserem Land das ganze Jahr über. Als Gesellschaft dürfen wir das nicht tolerieren und müssen entschieden einschreiten, wann immer solches Unrecht geschieht. Dafür werben wir“, sagte Innenminister Michael Ebling.

„Als DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz legen wir großen Wert auf eine umfassende Ausbildung von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern. In unserer Berufsfachschule sorgen wir von Anfang an dafür, dass alle Auszubildenden intensiv in den Bereichen Kommunikation und Deeskalation geschult und trainiert werden, damit es bestenfalls erst gar nicht zu Konfliktsituationen im Einsatz kommt. Die Initiativen der Landesregierung ergänzen dies passgenau und wir sind dankbar für diese Unterstützung und Wertschätzung des Rettungsdienstpersonals“, betonte Manuel Gonzalez, Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz.

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